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Mittlere Wanderungen Am Gipfel des Sonntagshorn

Titelbild: Am Gipfel des Sonntagshorn    Artikel verfasst von:

Sonntagshorn (mittel, 980hm, 4:30h)

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Das Sonntagshorn (1961m) ist der höchste der Chiemgauer Berge und bietet eine sensationelle Fernsicht bei sehr schöner Natur. Der kürzeste und leichteste Aufstieg von Süden über die bewirtschaftete Hochalm ist bis zum Gipfelanstieg recht einfach, dann in Serpentinen etwas knackiger aber nie schwer. Durch die Südlage aber auch im Herbst ideal. Oben am Gipfel – der übrigens genau auf der Grenze zwischen Deutschland und Österreich liegt – erwartet den Wanderer ein super Rundum-Panorama und viel Platz. Alleine ist man am Gipfel zwar selten, dennoch ein echter Tourentipp – nicht nur am Sonntag!

Zusammenfassung Sonntagshorn

  • Art: Leichte bis Mittelschwere Bergwanderung
  • Höhenmeter: 980hm im Auf- und Abstieg
  • Gehzeit: Aufstieg ca. 2:30h, Abstieg ca. 2:00h
  • Kondition: mittlere Anforderungen; bei guter Fitness einfach zu bewältigen
  • Technik: mäßig steile Pfade, teilweise rutschig, sonst ohne größere technische Schwierigkeit
  • Ausrüstung: Wanderausrüstung
  • Rundtour: nein

Anfahrt Sonntagshorn

  • Adresse fürs Navi: Gföll 85 – A-5091 Gföll – Österreich (immer Richtung Heutal folgen, auf P2 parken bei Kletterwand)
  • Routenplaner von München: Anfahrt Sonntagshorn
  • Im Detail: Autobahn Salzburg – Ausfahrt Siegsdorf -In Inzell Richtung Lofer – Nach der Grenze rechts in Richtung Unken – In Unken rechts ins Heutal einbiegen und Strasse folgen – Kurz vor Alpengasthof Heutal rechts abbiegen auf großen Wanderparkplatz (P2) bei Kletterwand (kostenpflichtig)

Wegpunkte

Parkplatz Heutal (ca. 980m) – Hochalm (1460m, 1:15h) – Sonntagshorn (1961m, 2:30h)

Aufstieg Sonntagshorn

Vom Parkplatz folgen wir beschildert “Sonntagshorn” bzw. “Hochalm” der Straße bergauf, unser Ziel haben wir schon im Blick. Oben dann rechts und wenig später links folgen wir immer Richtung “Sonntagshorn” bergauf weiter durch den Wald bis zu den vielen Hütten der Hochalm und der Jausentation Hochalm, die etwas rechts vom Weg liegt.

Nach den Almen der Hochalm folgen wir weiter der Beschilderung Richtung “Sonntagshorn (1:30h)” über eine Wiese zum Waldrand, wo wir nochmals einen schönen Blick zurück werfen können. Der Steig zweigt dann nach links vom Forstweg ab und wird immer aussichtsreicher, aber auch steiler und zieht sich in Serpentinen bis zum Gipfel des Sonntagshorn durch.

Am Gipfel hat man eine sensationelle Aussicht auf das gesamte Chiemgau – Von Kaisergebirge über Geigelstein, Hochries, Kampenwand, Hochgern, Hochfelln, Rauschberg, Hochstaufen, Predigtstuhl bis zu den Berchtesgadener Alpen. Sensationell!

Abstieg Sonntagshorn

Wir steigen auf dem Anstiegsweg ab. Alternativ kann man noch das Peitingköpfl mitnehmen (ca. + 0:30h), dafür am ersten Abzweig vom Sonntagshorn kommend nach links gehen. Vom Peitingköpfl dann zur Hochalm: Einkehr ist Pflicht, der Kaiserschmarrn ein Gedicht!

Hinweise

  • Einkehrmöglichkeit: Jausensation Hochalm Unken, Anfang Juni bis Ende Oktober täglich, Dienstag Ruhetag (& bei “Sauwetter”)
  • Weihnachten bis Ostern täglich, kein Ruhetag! Bitte am Parkplatz Hinweisschild beachten: Grün ist geöffnet – rot ist geschlossen
  • Beste Jahreszeit: Mai bis Oktober
  • Diese Variante auch ideal als Skitour geeignet!

Karte & Höhenprofil

- Download GPS-Track >
- Tipp: Tourenbericht und GPS-Track offline nutzen >

Bilder Sonntagshorn

Bewertung der Tour

Sonntagshorn (mittel, 980hm, 4:30h) https://www.bergtour-online.de/wp-content/uploads/2015/05/Sonntagshorn-032.jpg
Aussicht
Aufstieg
Abstieg
Natur gesamt
Verkehr & Trubel

Zusammenfassung: Einfache, sehr schöne Besteigung des höchsten der Chiemgauer Berge mit Hütteneinkehr. Tourentipp!

4.1


Bewertung der User: 2,5 (35 Bewertung)

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9 Kommentare zu Sonntagshorn (mittel, 980hm, 4:30h)

  1. Guclu Onaran sagt:

    Nachdem ich ungefähr 25 Wanderungen von Ihrer Website aus gemacht habe, muss ich sagen, dass ich diese nach einem regnerischen Tag nicht empfehlen kann. Ich habe es gestern gemacht und der Schlamm und die rutschigen Oberflächen waren zu viel, obwohl die Aussicht vom Gipfel großartig ist.

  2. Anni sagt:

    Bist du das Sonntagshorn schon von Ruhpolding (Nordanstieg) gegeangen ?
    Wäre evtl. eine interessante Tour.

    • Fritz sagt:

      Leider noch nicht, würde uns aber auch interessieren wie das geht :) LG

    • Nils Becker sagt:

      Findest du unter den Stichworten mittlerer und hinterer Kraxenbach. Auf jeden Fall den mittlerer im Aufstieg verwenden, da der hintere ein Geröllfeld hat, in dem der Anstieg furchtbar ist. Abstieg dann entweder über den hinteren Kraxenbach oder über die Südseite und dann am Staubfall vorbei Richtung Rupolding (Holzknechtmuseum).

  3. Monika sagt:

    Super Tour mit gigantischer Aussicht. Waren heute auf der Hochalm, dort steht Dienstag Ruhetag. Ist wichtig zu wissen weil die Einkehr wirklich seeeehr lohnend ist!

  4. Max M. sagt:

    Hallo, erstmal danke für die Tour! Die Tour hat mir richtig Spaß gemacht!
    War heute oben und muss aber gleich mal zwei kleine Anmerkungen einbringen :)
    Der P2 Parkplatz hat nur 3 €/Tag gekostet (5 wär aber auch arg übertrieben gewesen.
    Wichtig für die, die mit dem Navi kommen, ist auch, dass Gföll 85 auf einer seeeehr engen Straße liegt, wo keine 2 Autos vorbeikommen. Lieber unten auf der Haupstraße durchfahren dann kommt man in Serpentinen hoch ins Heutal.

    Für mich war die Tour trotz ihrer Länge eher um unteren Ende der Mittelschweren Touren. Hab mit meiner Schwester vor zwei Tagen die Sonnwendwand bestiegen und fand den Aufstieg auf den Gipfel dort schwerer als den heute (Nur die matschigen Stellen beim Abstieg bitte nicht unterschätzen).

    Übrigens, wer es lieber einsam haben möchte sollte sehr früh starten. Um 7 war ich schon das 20 Auto auf dem Parkplatz und um Viertel nach 10 waren wir schon zu zehnt auf dem Gipfel, wo es allerdings nicht wirklich eng zugeht.

    Alles in allem eine der schönsten Chiemgau-Touren wie ich gefunden habe, die Rundumsicht auf Kaiser, Loferer, Watzmanmassiv und Richtung Chiemsee war beim guten Wetter heute gigantisch!

    • Fritz sagt:

      Hallo Max, vielen Dank für Deinen Kommentar – wirklich ein toller Aussichtsgipfel. Den Parkpreis haben wir gleich angepasst. Zur Anfahrt: Seid ihr so angefahren wie in unserem Link zu Google Maps? Anfahrt Google Maps Das müsste eigentlich der korrekte, gute Weg sein? Danke Dir & Viele Grüße

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