
Titelbild: Der Schönberg, dahinter Brauneck & Benediktenwand Artikel verfasst von: Fritz
Schönberg (mittel, 880m, 4:30h)
Der Schönberg (1621m) bei Lenggries hat einen beeindruckenden Namen – nur kann dieser eigentlich fast nur von der Aussicht kommen. Diese ist nämlich wirklich sehr schön! Ansonsten ist der Weg aber recht schattig und zumeist matschig und rutschig. Oben wartet aber ein wirklich tolles Panorama, und der Gipfel ist im Vergleich zum stark frequentierten Seekarkreuz mit Lenggrieser Hütte wesentlich ruhiger. Wer also eine eher ruhige Tour sucht wird hier fündig, wenn auch es noch Schönere gibt!
Zusammenfassung Schönberg
- Art: Mittelschwere Bergwanderung
- Höhenmeter: 880hm im Auf- und Abstieg
- Gehzeit: Aufstieg ca. 2:30h, Abstieg ca. 2:00h
- Kondition: mittlere Anforderungen; bei guter Fitness einfach zu bewältigen
- Technik: Forststraßen und mäßig steile Pfade, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern, teilweise matschig!
- Ausrüstung: Wanderausrüstung
- Rundtour: ja
Anfahrt Schönberg
- Adresse fürs Navi: Hohenreuth 9, 83661 Lenggries (Strasse bis zum Ende / Parkplatz folgen)
- Routenplaner: Anfahrt Schönberg
- Im Detail: A8 Ausfahrt Holzkirchen – über Bad Tölz und vorbei an Lenggries in Fleck (wenige Kilometer nach Lenggries) nach der kleinen Kirche links abbiegen und der Straße bis zum Parkplatz folgen.
Wegpunkte
Parkplatz (ca. 720m) – Maria Eck (1468m, 2h) – Schönberg (1621m, 2:30h)
Aufstieg Schönberg
In Kurzform: Vom Parkplatz folgen wir immer den Schildern Richtung Maria Eck / Schönberg bis zum Gipfel.
Im Detail: Wir folgen der Teerstraße und nach kurzer Zeit links ab Richtung „Maria Eck, Schönberg“. Nach einigen Minuten geht es den Schildern nach rechts ab und wir folgen jetzt immer dem breiten Forstweg moderat bergauf. Wegweiser nach links zur Lenggrieser Hütte ignorieren wir. Nach einiger Zeit erreichen wir eine große Kreuzung und gehen hier links den Schildern in gewohnter Richtung folgend. Der Weg wird jetzt schmaler und steiniger und wir folgen immer der Beschilderung bzw. Markierung „624“ die nach einiger Zeit links von dem breiten Weg abgeht. Jetzt folgen wir immer diesem Steig bergauf. Wir kreuzen mehrfach den breiteren Weg und folgen immer dem direkten Steig mit guter Markierung.
Nach einiger Zeit gehen wir neben einem Bach und erreichen dann einen Talkessel und folgen immer dem Steig bergauf. Nach ca. 2h Gesamtgehzeit erreichen wir die Wegkreuzung Maria Eck mit super Blick auf Roß- & Buchstein. Wir folgen den Schildern rechts bergauf Richtung Schönberg und folgen immer dem später matschigen Steig bis wir den Gipfelrücken erreichen. Das Gipfelkreuz liegt westlich unterhalb des höchsten Punkts. Gipfelrast empfiehlt sich am höchsten Punkt, außer bei Kuhbetrieb.
Abstieg Schönberg
Abstieg wie Aufstieg.
Alternative 1: Wer steile Abstiege mag folgt am Gipfelkreuz kurz dem Pfad nach links, einige Meter später – bei Holzgatterl – rechts bergab neben dem Weidezaun haltend über die Wiese in den Wald hinein. Der gut sichtbare aber nicht markierte Pfad wird von Einheimischen begangen uns gepflegt, ist aber oft steil, aber dennoch gut zu gehen. Er stößt unten auf den breiten Forstweg, dem wir dann rechts bergab folgen und auf die Kreuzung vom Aufstieg stoßen.
Alternative 2: Ab Maria Eck anspruchsvoll zur bewirtschafteten Lenggrieser Hütte und ab hier links bergab Richtung Fleck.
Hinweise
- Einkehrmöglichkeit: keine Einkehrmöglichkeit auf der Tour, Brotzeit einpacken :-)
- Bei alternativem Abstieg: Lenggrieser Hütte
Karte & Höhenprofil
Tipp: Tourenbericht und GPS-Track offline nutzen >
Bilder Schönberg
Bewertung der Tour
Zusammenfassung: Schön ist vor allem die tolle Aussicht :)
09.03.24 – Wir sind gerade nach Hause gekommen.. bin immer noch unter Schock.
Überall gesucht und leider den Kreuz nicht gefunden. Ansonsten schöne Aussicht, viel Schnee aber echt Wunderschön.
Wir sind gerade nach Hause gekommen.. bin immer noch unter Schock.
Überall gesucht und leider den Kreuz nicht gefunden. Ansonsten schöne Aussicht, viel Schnee aber echt Wunderschön.
Ich habe am 16.3.22. die Tour gemacht, einschließlich Abstieg Variante 2 ergänzt um den Berg Seekarkreuz 1601 m. Der Gang zum Seekarkreuz und zurück anstelle direkt zur Lenggrieser Hütte kostet nur ca. 15-20 min. Dann 1150 Hm. „Anspruchsvoll“ ist dafür zumindest im Winter stark untertrieben. Der Pfad ist schlecht markiert mit anspruchsvollen Klettereinlagen, auch ausgesetzt und ohne ausreichend Können gefährlich. Ich war zu zweit und dachte „anspruchsvoll“ schafft er locker. Im Team ging es dann auch, aber bitte Update „sehr schwierig“ oder ähnlich und den Tipp mit Seekarkreuz ergänzen. So war’s ne Super Tour mit schöner Einkehr und anfangs steilem Abstieg.
Hallo Hartmut, danke für Deinen Kommentar, super das es dir gefallen haf! Ja, im Winter ist es immer schwieriger und https://www.duden.de/rechtschreibung/anspruchsvoll ;) Lg
Hallo Fritz,
„formaljuristisch“ mag anspruchsvoll passen. Ich glaube nur, dass es nicht so verstanden wird. Etwa so wie „nur für Geübte“. Und in letzter Zeit ist leider einiges passiert.
Ansonsten danke für eure Anregungen! Ich trage auch gerne etwas dazu bei, daher der Erweiterungsvorschlag um Seekarkreuz zur „ausgewachseneren“ Tour.
;) – Wir passen es an. Lg
Wir waren dort heute, 25.10.2020.
Ich stimme mit der Monika zu.
Der Rückweg -1 war sehr anstrengend und wir hätten andere Alternative aussuchen.
Wir sind den Weg gestern, 30.05.2019, gegangen. Für den Rückweg wählten wir die Alternative 1, für die auch der GPS-Track zur Verfügung steht.
Der Weg ist aktuell über weite Strecken von umgestürzten Bäumen verdeckt, steil und rutschig. Ohne den GPS-Track hätten wir ihn nicht gefunden. Das Umrunden und Übersteigen der umgestürzten Bäume erfordert immer wieder große Trittsicherheit. Der Weg ist derzeit nicht zu empfehlen.