Schöne Bergwanderungen, Bergtouren und Klettersteige in den Bayerischen Voralpen, Tirol, Karwendel, Chiemgau, Wettersteingebirge und vielen anderen Gebieten - Und das dazu passende Outdoor-Equipment im Test. Viel Spaß!


Schwere Wanderungen Schellschlicht Ammergauer Alpen

Titelbild: Schellschlicht Ammergauer Alpen    Artikel verfasst von:

Schellschlicht (schwer, 1300hm, 6:30h)

Print Friendly, PDF & Email



Die Rundtour zum Schellschlicht (2053m) ist eine wahre Bilderbuchwanderung! Unberührte Bergwälder, schmale Pfade und herrliche Aussicht in alle Himmelsrichtungen – nicht viel los, so soll es sein! Allerdings muss man ein gutes Pfund Kondition und Bergerfahrung mitbringen, um diese Tour auch genießen zu können! Tourentipp in den Ammergauer Alpen!

Zusammenfassung Schellschlicht

  • Art: Schwere Bergwanderung
  • Höhenmeter: ca. 1300hm im Auf- und Abstieg
  • Gehzeit: Aufstieg ca. 3:30h, Abstieg ca. 3:00h
  • Kondition: hohe Anforderungen; nur ausdauernden Sportlern zu empfehlen
  • Technik: steile Passagen, die u.U. mit Drahtseilen versichert sind; Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich
  • Ausrüstung: Wanderausrüstung
  • Rundtour: ja

Anfahrt Schellschlicht

  • Adresse fürs Navi: Griesen 7, 82467 Garmisch-Partenkirchen, dann noch kurz auf Hauptstraße halten dann rechts Wanderparkplatz (GPS: 47.477866, 10.940586)
  • Routenplaner: Anfahrt Schellschlicht
  • Im Detail: A95 München-Garmisch bis Autobahnende, durch Oberau und den Tunnel. Kurz hinter dem Tunnel rechts abzweigen nach Fernpass / Reute. Weiter auf der B23 bis Griesen (österreichische Grenze). Kurz vor dem Ortsende von Griesen befindet sich noch vor einer Brücke rechts ein kleiner Wander-Parkplatz.
  • Mit Bus & Bahn: Griesen (Oberbayern) wird von der Bahn im 2-Stundentakt von Garmisch-Partenkirchen angefahren. Genaue Info bei der Deutschen Bundesbahn.

Wegpunkte

Griesen (815m) – Schellalm (1479m, 2h) – Hoher Brand (1764m) – Brandjoch (1957m) – Schellschlicht (2052m, 3:30h) – Sunkensattel  (1672m) – Griesen (6:30h)

Aufstieg Schellschlicht

Vom Parkplatz (am westlichen Ortsende) folgt man der Beschilderung Richtung “Plansee” und “Schellschlicht” auf einer Forststraße entlang der Neidernach (Gebirgsbach). Man wandert auf der Fortstraße entlang des weitläufigen Bachbetts bis vor die dritte Brücke. An einem Baum weisen zwei kleine Schilder auf die Wanderwege 251 und 255 hin. Hier zweigt man rechts von der Forststraße ab und gelangt auf einen schmalen Pfad. Diesem Pfad folgt man nun in vielen Spitzkehren durch wunderschönen Bergwald bis zur idyllischen Schellalm. Auf dem Weg dorthin wird einmal die Schellaine (Bach) auf einer Brücke überquert. An der Alm empfiehlt sich eine kurze Pause, um den wirklich sagenhaften Blick auf das südlich liegende Zugspitzmassiv auf sich wirken zu lassen!

Nach der Schellalm geht es noch wenige Höhenmeter in lichtem Bergwald bergauf, bevor man die Baumgrenze überschreitet und direkt in spärlich bewachsenes Schrofengelände wechselt. Kurz vor dem Hohen Brand muss eine kurze Kletterstelle (Trittbügel und Stahlseil) unschwierig überwunden werden, bevor der Weg wieder harmlos Richtung Brandjoch zieht. Ein steil abfallender Plattenschuss wird nicht gequert, sondern am oberen Ende passiert (Wegführung unübersichtlich!). Hinter dem Brandjoch in wenigen Minuten über den ansprechenden Gratverlauf bis kurz vor den Gipfel. Bis man am Gipfelkreuz des Schellschlicht steht, muss noch eine etwa 2m hohe Felsstufe erklommen werden (Gehzeit ab Schellalm: ca. 1:30h).

Am Gipfel hervorragender Blick auf weitere lohnende Tourenziele in der Umgebung wie Hoher Ziegspitz, Kramerspitze oder Thaneller. Nicht zu übersehen ist auch der gegenüberliegende Jubiläumsgrat in all seiner Pracht!

Abstieg Schellschlicht

Vom Gipfel zieht ein steiler Pfad Richtung Osten hinunter, dem man nun mit großer Vorsicht folgt (Weg 252). Das Gelände ist vor allem auf den ersten 200hm bröslig und steil abfallend, weshalb jeder Tritt mit Bedacht gesetzt werden sollte! Danach leichter die Bergflanke querend und später wieder einige Höhenmeter aufsteigend zum Sunkensattel. Dort rechts (beschildert) Richtung “Griesen”. Ab hier in unzähligen Spitzkehren steil talwärts bis man unvermittelt den Aufstiegsweg kreuzt und auf diesem zum Ausgangspunkt zurückwandert.

Hinweise

  • Keine Einkehrmöglichkeit auf der Tour, Brotzeit einpacken :-)
  • Bei Nässe im Gipfelbereich erhöhte Rutschgefahr!
  • Auch in umgekehrter Richtung möglich: unbeschilderter Abzweig zum Sunkensattel bei gelben Punkt an Baum; ca. 10 Minuten nach Abzweig im Tal. Wer an der Brücke über die Schellaine steht, ist ca. 100 Meter zu weit gelaufen.

Karte & Höhenprofil

- Download GPS-Track >
- Tipp: Tourenbericht und GPS-Track offline nutzen >

Bilder Schellschlicht

Bewertung der Tour

Schellschlicht (schwer, 1300hm, 6:30h) https://www.bergtour-online.de/wp-content/uploads/2014/06/schellschlicht-ammergauer-alpen-001-pmsxx.jpg
Aussicht
Aufstieg
Abstieg
Natur
Verkehr & Trubel

Zusammenfassung: Absoluter Tourentipp für fitte Bergsteiger! Besser gehts fast nicht: Natur, Aussicht und Bergeinsamkeit perfekt kombiniert in einer großen Rundtour! Tipp!

4.9


Bewertung der User: 1,6 (25 Bewertung)

Tags: , , , , , ,



56 Kommentare zu Schellschlicht (schwer, 1300hm, 6:30h)

  1. Alex sagt:

    Ich denk die 1300hm passen sehr gut, mit meiner Garmin Fenix 6S warens 1297. Ich hab rauf knapp 3h und runter knapp 2,5h gebraucht, denke also, dass eure Zeitangaben sehr gut passen. Der Wetterbericht hat dem Wetter leider nicht gesagt, dass es heut nicht regnen sollte. War aber trotzdem eine rundum gelungene und schöne Tour. Danke fürs veröffentlichen! Momentan (Stand 14.10.22) sind die Wege im Wald stark mit Laub belegt, die Wurzeln drunter sind kaum sichtbar, rutschig wie S*u.

  2. Roland sagt:

    Wir sind die Tour am 12.9.2022 gegangen und kamen mit zwei unterschiedlichen Messsystemen jeweils auf rund 1.250 Höhenmeter. Siehe meine Tour bei Komoot: https://www.komoot.de/tour/923928118
    Bei der reinen Gehzeit scheint Komoot mit 4:36 Stunden zu wenig anzuzeigen. Mein Begleiter maß 5:15 Stunden Gehzeit. Hoch benötigten wir mit Fotostopps 3 Stunden, runter 2:45 Stunden – nur als Anhaltspunkt.
    Vor allem für den steilen und anfangs gerölligen Weg runter, halte ich Stöcke für wichtig. Mir wäre es ohne Stöcke viel zu gefährlich gewesen.
    Die Tour ist wirklich sehr schön und auf dem Gipfel hat man eine wunderschöne Rundumfernsicht. Auf dem Weg nach oben sahen wir sogar Gämsen.
    Abgesehen von der Forststraße am Anfang, geht es die ganze Zeit nur hoch und später wieder runter. Flache Abschnitte gibt es so gut wie keine.

    • Benedikt sagt:

      Servus Roland,

      vielen Dank für Deinen Hinweis! Unser GPX-Track weist tatsächlich “nur” 1169 Höhenmeter auf, die Höhenmeterangabe der Tourenbeschreibung haben wir angepasst. Leider produzieren unterschiedliche Aufzeichungsgeräte bzw. Online-Tools für die gleiche Strecke meist unterschiedliche Strecken- und Höhenmeterangaben; Abweichungen zu euren Vor-Ort-Messungen sind somit durchaus plausibel. Die Marschzeiten haben wir belassen, weil sie mit unserer eigenen Zeiten übereinstimmen.

      Beste Grüße,
      Benedikt

      • Hartmut sagt:

        Hallo Benedikt,
        ich glaube den GPS Aufzeichnungen zu den HM nur eingeschränkt.
        Bei dir sieht man, dass die 1169 Hm gar nicht stimmen können. 2052 m abzgl. 815 m sind schon direkte Differenz 1237 Hm, dazu kommen Gegenanstiege vor allem nach dem Gipfel, also mindestens 1300 Hm. Früher waren mal 1500 Hm angegeben, wieso jetzt so ein „Absturz“?
        Sportliche Grüße
        Hartmut

        • Roland sagt:

          Rechnerisch hast du natürlich Recht, Hartmut und vielleicht liegt die Wahrheit in der Mitte bei 1.350 Metern.
          Deine Zeitangaben, Benedikt, mit 3,5 Stunden hoch und 3 Stunden runter, passen sehr gut.

        • Benedikt sagt:

          Hallo Hartmut,

          die 1500 Höhenmeter waren tatsächlich fehlerhaft angegeben und wurden auf 1300 Höhenmeter korrigiert. Wie bereits beschrieben, liefern verschiedene GPS-Geräte oder Onlinetools (outdooractive, brouter, qgis, gpxpy, etc.) verschiedene Ergebnisse, die zum Teil erheblich von einander abweichen. Ich habe die Route mit verschiedenen Software-Werkzeugen nochmals neu erstellt und 1300 Höhenmeter sind ein realistischer Mittelwert. Bei nächster Gelegenheit werde ich die Tour nochmal machen und nachmessen ;-)

          Beste Grüße und Danke für Deinen Kommentar!
          Benedikt

  3. Tom sagt:

    Ich bin die Tour zum Aufwärmen diese Woche bei bestem Wetter gegangen. Schon die stark zugewachsenen Pfade im Wald lassen erahnen, dass hier nicht viele vorbei kommen. Ich habe auf der ganzen Tour nur 1 Paar getroffen. Aufgrund der vielen Hm bei kurzer Strecke geht es sehr steil hoch und ebenso steil wieder runter. Wer Probleme mit den Knien hat, sollte Stöcke mitnehmen. Der Abstieg hat 2 Gegenanstiege und einige umgestürzte Bäume, die man übersteigen muss. Die genannten Zeiten passen sehr gut. Vielen Dank für die Beschreibung, wie immer top!

  4. Christoph sagt:

    Bin die Tour am Samstag gegangen. Sturm hat gewütet, viele große Bäume noch quer über die Trails im unteren Bereich, und Schneefelder ab kurz unter der Baumgrenze. Würde Schneeschuhe empfehlen, man sinkt doch immer wieder zur Hüfte ein. Grödel haben bisserl was geholfen. Sicht war sehr dunstig.

  5. Jozsef sagt:

    Well, seems that in the comments the hikers were having a competition.
    I agree that it can be done in 6h and even less, but it should be also stated that you need to be in a good shape in order to complete it in that time. This site in general is missing some further classification in that perspective (or I’m not seeing it).

    So, for me the statement that “I have finished the track in 6 hours” is valuable only if you extend it with a condition e.g. “I have finished it in 6 hours and from a scale of 1-10 I consider myself being on a condition level of e.g. 8”.
    Where:
    – 1 means I do not exercise at all and I have a minimum daily physical activity
    – 10 would mean e.g. I can complete a half marathon or more without any further preparation.

    For an average person who is not in the shape of his life e.g. value 4-5, the more realistic estimation for this roundtrip is between 7-8 hours with some pauses up and down and not risking a heart attack in the meantime (no snow etc., just normal conditions).
    Other than that, the hike is awesome with really nice views. Thanks for sharing it.

    • Hartmut sagt:

      We don’t make a competition here. The critical point is more, whether you can do it or not. 1500 Hm is far over average. Also to calculate whether you can come back before sun goes down and do look for a fitting starting time.

      • Jozef sagt:

        I agree. I’m just stating that the value of the shared information can and should be improved.
        Classic example with the popular Jochberg. The title states that it is an “easy”, but it does not specify what is easy. The hike? The conditions? Just look at the comments and you will see how missleading is the title. Do not start me on the estimated time of 3h30mins :D I will spend a weekend there once and I’ll measure the time of each hiker. I’m pretty sure that 80% of them will not gonna complete the hike in the given time of 3h 30mins.
        Why not improve the feedback option for each hike description in a more transparent way? Would be nice to have a cumulative chart of time spent on a hike. I would like to see how much people completed the Jochberg in 3hours, 4, hours etc. additonal data could be also included. That wuld give a better overview. Curently we have only the opinion of the one who created the description + if someone leavs a comment. I
        t is not a secret that people tend to give wrong estimates. I work in IT, I’m estimateing wrongly on a daily basis :D
        But at the end, this is only my personal opinion.

  6. Hartmut sagt:

    Hab heute die Tour in knapp 6 Stunden + Gipfelpause gemacht. Super schöne Tour, die Beschreibung passt sehr gut. Überraschend leicht war der Einstieg am Anfang zu finden, wo man rechts in den Wald geht. Hier sind an einem Baum direkt am Hauptweg gut zu sehen neuere Schilder mit der Wegnr. 251/252. Lästig waren beim Abstieg einige auch ältere umgestürzte Bäume, über die man teilweise richtig klettern muss.

  7. Anja sagt:

    Ich bin die Tour gestern in der beschriebenen Richtung gegangen und bin froh, sie sorum gegangen zu sein. Die Aussicht war perfekt. Sie ist sehr einsam und mir sind nur sehr wenige Leute begegnet. Man sollte auf jeden Fall genügend Wasser dabei haben, weil sie sehr sonnig ist und man ziemlich ins Schwitzen kommt. Es ist eine wirklich tolle Tour gerade jetzt, weil überall die Almrosen blühen. Ich werde sie auf jeden Fall nochmal gehen. Bei Nässe würde ich sie eher nicht empfehlen, weil die Wege sehr steil sind und rutschig werden können. Danke für diesen hervorragenden Touren Tipp.

  8. Lou sagt:

    Ich muss jetzt mal eine Lanze für diese Tourenbeschreibung brechen: Bin sie vor ein paar Jahren genau so herum gegangen und fand die beschriebene Richtung perfekt. Der Grat ist sowohl im als auch gegen den Uhrzeigersinn stellenweise rutschig und unangenehm, da nehmen sich die Richtungen meiner Ansicht nach nichts. Aber die kleinen Kraxeleien im Aufstieg fand ich doch schöner zum Hoch- als zum Abklettern und die Aussicht auf dem Abstieg ist in der beschriebenen Richtung deutlich besser.

  9. Ulli sagt:

    So eine wunderbare Frühwintertour! Ich habe heute bei frischem Pulverschnee die Überschreitung gemacht. Im späteren Winter dürfte es zu lawinengefährdet sein. Allerdings finde ich den Aufstieg über den Ostgrat besser als von Westen.

    • Benedikt sagt:

      Servus Ulli,

      Gratulation zu Deiner winterlichen Überschreitung, die bestimmt sehr eindrücklich war!

      Für alle Leser Deines Kommentares würde ich aber gerne ergänzen, dass der Schellschlicht bei Schnee keine schwere Wanderung mehr darstellt, sondern deutlich anspruchsvoller wird! Bei Schnee sollten nur noch Gebietskenner mit Wintererfahrung und entsprecheder Ausrüstung an eine Besteigung denken!

      Viele Grüße
      Benedikt

  10. Pati sagt:

    Habe mir auf verschiedenen Seiten und Büchern die Tour angeschaut und mich dann dafür entschieden sie entgegen den Uhrzeigersinn zu gehen.
    Finde es äußerst fragwürdig diese Wanderung wie oben beschrieben vorzustellen, nachdem (neben mehreren Wanderern) sogar die Literatur vom Abstieg über den Weg 252 dringlichst abrät (zu steil, kleiner Klettereien und viel Geröll)!
    Abgesehen davon ist die Aussicht beim Zustieg über 525 wesentlich schöner (bei dem Weg 251 sieht man eigentlich hauptsächlich Wald).
    Kann demnach nur empfehlen den Weg entgegen der obigen Beschreibung zu gehen.
    Ansonsten echt schöne Tour, gut markiert :)

    • Benedikt sagt:

      Liebe(r?) Pati,

      erstmal herzlichen Glückwunsch zur Besteigung des Schellschlicht! Wir finden die Tour auch super!

      Zu Deinem Kommentar kann ich Dir mitteilen, dass ich die Tour selbst gemacht habe und daraufhin diese Tourenbeschreibung erstellt habe. Wenn ich damals der Meinung gewesen wäre, die Tour würde in der anderen Richtung mehr Sinn machen, hätte ich sie so beschrieben. Ich kann den beschriebenen Abstieg Richtung Osten nach wie vor empfehlen, Trittsicherheit – wie beschrieben – vorausgesetzt. Wie Du in den anderen Kommentaren sehen kannst, wird die Tour in beiden Richtungen gemacht. Welche Richtung man auch wählt, in jeder Richtungen gibt es schwierige Stellen, die zwangsläufig im Auf- oder Abstieg bewältigt werden müssen. Wenn Du möchtest, teile doch Informationen zu Deiner Literatur, die dringlichst vom Abstieg 252 abrät. Dem Hinweis würden wir gerne nachgehen.

      Viele Grüße
      Benedikt

  11. Juergen sagt:

    Am letzten Montag war ich nochmal auf der Schellschlicht.
    Wie bereits beschrieben, muss man den Abzweig von der Forststrasse suchen. Die Tour zeigt speziell heuer die Konditionsdefizite sehr deutlich ist aber sehr schön und ruhig.

    Mit Hund würde ich die Tour nicht gehen, weil es einerseits doch eine Kletterstelle gibt und andererseits der Weg stellenweise sehr steil ist. Das dürfte den geliebten Vierbeiner an die Grenzen SEINER Kondition bringen

  12. Robert sagt:

    Servus,

    ich war heute dort bei bewölktem Himmel und bin die Tour wie beschrieben im Uhrzeigersinn gegangen. Habe auf der ganzen Überschreitung keinen einzigen Menschen gesehen.
    Der Abstieg auf der Ostseite hat es in sich, sind einige für mein Empfinden unangenehme Stellen dabei, vor allem gleich nach dem Gipfel aber auch weiter unten.

    • Fritz sagt:

      Vielen Dank Robert für Deinen Kommentar! Sollten wir in der Beschreibung etwas optimieren? Viele Grüße

      • Robert sagt:

        Danke, Fritz, vielleicht könnt ihr den Hinweis einfügen, dass es nach den von Euch schon erwähnten oberen 200 hm auf der Ostseite auch weiter unten im Weg einige rutschige und ausgesetzte Stellen gibt. Wer sich unsicher ist, soll lieber westseitig absteigen.

  13. Flo sagt:

    Juli 2020, sehr schöne Tour aber das Stück durch den Wald zieht sich sowohl beim Auf- als auch beim Abstieg echt in die Länge.
    Zur Abzweigung am Anfang: Am besten vor (!) der dritten Brücke den „Waldweg“ (keine echte Forststraße, bisschen verwildert) rechts reingehen. Dort (rechts vom Hauptweg, am linken Wegrand der Abzweigung) hängt tatsächlich (auch noch ein altes Holzschild am Baum und der Weg 251 ist mit einem kleinen Metallschild am Baum rot weiß markiert. Beide hängen aber so so ungünstig (und teils von Sträuchern verdeckt), dass man sie vom Hauptweg aus kaum entdeckt. Vorsicht: Direkt nach der zweiten Brücke zweigt nach rechts eine breite gekieste Forststraße ab – die ist eine zu früh! Und nach der dritten Brücke nochmal das gleiche, dann seid ihr schon zu weit. Hat uns eine gute halbe Stunde gekostet, bis wir den richtigen Weg dazwischen gefunden hatten.

  14. Antje Genzel sagt:

    Ich habe die Tour bereits in 2019 versucht und über der Hütte abgebrochen, da die Kletterstelle für meinen Hund zu schwierig war. Würde es gern nochmal probieren, hat es schon mal jemand mit Hund geschafft?

  15. Christoph sagt:

    März 2020.
    Es liegt noch sehr viel Schnee oben. Achtung: das Schild, das einen am Anfang auf den nach rechts aufsteigenden Pfad lotsen soll, existiert nicht mehr. Geht nicht zu lange am Flussbett entlang – es ist die Abbiegung nach der zweiten Brücke. An Holzstapeln geht es rechts hoch, an dieser Kreuzung ist ein unauffällig kleines Schild am Baum mit 250/251 darauf.

    Viel Spaß!

  16. Jürgen sagt:

    Servus Bergfreunde,
    die Tour bin ich 2014 gegangen. Die Beschilderung war damals sehr dürftig und scheint jetzt besser zu sein. Ich habe damals den rechten Weg für Auf- und Abstieg gewählt, was wegen des abgerutschten Wegs kurz vor dem Gipfel etwas qualvoll war.
    Aber die Gipfelaussicht war die beste Belohnung.
    Insgesamt eine tolle Bergtour, die ich heuer wieder gehen möchte, allerdings Auf- und Abstieg linker Hand :).

    PS: Super Webseite habt Ihr da!

  17. Christine sagt:

    Sind diese Wanderung gestern gegangen – traumhaft! Zeitangaben passen, auch sonst alles wie beschrieben. Und das Panorama wenn man oben ist nicht zu überbieten. Gut ausgeschildert bzw. wenig Möglichkeiten falsch abzubiegen, perfekt! Jederzeit wieder.

  18. Gitta sagt:

    Hallo, ich überlege, ob ich die Tour machen soll. Ich komme schon seit 30 Jahren zum Bergwandern nach Grainau und habe schon einiges “abgegrast”. Den meisten Respekt hatte ich auf den letzten Metern zum Kramerspitz – da habe ich mich wegen dem Geröll nicht wohlgefühlt, habe es aber durchgezogen. Steiles Gelände ist kein Problem.
    Bei der hier beschriebenen Wanderung wird auch auf Geröll hingewiesen. Soll ich die Wanderung alleine wagen? Bin mir unsicher. Ist es schlimmer als beim Kramer? Dann lass ich es besser.

  19. Peter Füngeling sagt:

    Hallo liebe community,

    ich hab eine Frage bezüglich des Schwierigkeitsgrads dieser Wanderung, die mich wenn ich ehrlich bin schon sehr fasziniert! Hintergrund ist, dass ich mit ein paar Freunden gerne die Wanderung unternehmen möchte, wir uns aber einfach unsicher sind, besonders der punkt
    “gutes Pfund Kondition und bergerfahrung” ist da ein wenig der Knackpunkt. Wir sind alle Mitte 20 und sehr sportlich, haben allerdings noch kaum Erfahrung mit Wanderungen im alpinen Gelände.

    Geht es hier um etwas steilere Stellen, oder um überspitzt formuliert 90grad Wände die erklommen werden müssen, videos auf YouTube zur Wanderung sahen in jedem Fall alle machbar aus(natürlich ist der Aussage wert hier begrenzt)

    Ich würde mich sehr freuen wenn einer die kniffligen stellen kurz beschreiben könnte, wir wollen uns ja selbstverständlich nicht in Gefahr bringen, glauben allerdings auch dass wir im puncto koordination relativ fit sind.

    Ich freue mich über jede Antwort
    Liebe Grüße Peter

    • Benedikt sagt:

      Servus Peter,

      Danke für Deine Nachfrage! Im Prinzip steht alles Wesentliche in unserer Beschreibung: Ihr solltet auf jeden Fall trittsicher und schwindelfrei sein. Die kurzen Kletterstellen im Aufstieg sind entweder mit Stahlseilen entschärft oder einfach zu erklettern. Unsicherheit kann eher bei den kurzen Passagen mit lockerem Geröll (vor allem im oberen Teil des Abstiegs) aufkommen. Wenn ihr also schon eine gewisse Bergerfahrung habt und fit seid, solltet Ihr keine Probleme haben!
      Lass uns doch wissen, wie es Euch ergangen ist…

      Viele Grüße
      Fritz & Benedikt

  20. Herbert sagt:

    Heute oben gewesen. Diesmal in Gegenrichtung. Coole Tour. Nur die Bremsen im unteren Bereich nerven.

    • Benedikt sagt:

      Servus Herbert!

      herzlichen Glückwunsch zu dieser super Gipfeltour! Gegen die Bremsen können wir leider auch nix unternehmen :-)

      Viele Grüße
      Fritz & Benedikt

  21. Lou sagt:

    Absolute Traumtour! Der Aufstieg ist der Hammer und die Aussicht ab Schellalm und insbesondere vom Gipfel kaum zu toppen. Nur der Abstieg zieht sich ziemlich und ist stellenweise recht steil. Unbedingt Stöcke mitnehmen!

  22. Markus sagt:

    Servus, habe den Schellschlicht heute bei schönstem Wetter gemacht, wirklich eine schöne und abwechslungsreiche Tour. Die Beschreibung des Aufstiegs ist sehr gut, beim Abstieg sollte vielleicht noch darauf hingewiesen werden, dass es auch im unteren Bereich noch zwei Mal zum Teil recht steile Anstiege gibt (meine müden Beine ware nicht begeistert!). Auch ein Hinweis, dass die Schellalm nicht bewirtschaftet ist und es erst nach ca. 5 Stunden eine Möglichkeit gibt, die Wasservorräte aufzufrischen, wäre nicht verkehrt.

  23. Andreas Kulse sagt:

    Habe die Tour am gestrigen Sonntag gewagt und bin absolut begeistert!

    Der Aufstieg war schneebedingt etwas knifflig, der Abstieg zum glück schneefrei.

    Eine meiner schönsten Touren bisher!

    Grüße
    Andi

  24. Noah sagt:

    Wie sehen aktuell die Schneeverhältnisse aus ? Kann man die Tour schon machen?

  25. Michel sagt:

    Würde die Wanderung gerne machen, aber lassen das aktuelle Wetter-Konditionen zu?

  26. harald faldner sagt:

    geht nicht besser, traumhaft

    • Benedikt sagt:

      Servus Harald,

      ganz Deine Meinung – eine super Tour!
      Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch wünschen

      Fritz & Benedikt

    • Domi sagt:

      Servus zusammen, ich war heute ist sehr viel Schnee aber trotzdem wunderschön ?
      Aufsteig- 5,5h
      Absteig -3h
      Schnee bis Knie manchmal bis Gürtel …
      war sehr sehr schwierig aber kann man schaffen…

Dein Kommentar zu diesem Bericht:

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben ↑
  • Tourensuche

  • Derzeit beliebteste schwere Wanderungen