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Schwere Wanderungen Grat zwischen Heimgarten & Herzogstand

Titelbild: Grat zwischen Heimgarten & Herzogstand    Artikel verfasst von:

Heimgarten & Herzogstand (schwer, 1200hm, 7h)

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Die Wanderung vom Walchensee auf den Heimgarten (1790m) und dann via schönem Grat auf den Herzogstand (1731m) ist ein echter Klassiker in den Voralpen. Die Aussicht ist super, der Weg sehr schön und abwechslungsreich – dabei nie wirklich schwer – und am Gipfel des Heimgarten (Heimgartenhütte) sowie etwas unterhalb des Herzogstands (Berggasthaus Herzogstand) warten zwei schöne, aussichtsreiche Hütten auf den geschafften Wanderer. Bergab geht es dann recht flott auf gutem Weg (wie hier beschrieben), oder knieschonend mit der recht günstigen Herzogstandbahn. Aus unserer Sicht der schönste Weg auf den weit bekannten – und stark frequentierten – Klassiker in den Alpen. Tipp! 

Alternativen auf den Herzogstand: Vom Kesselberg > & Von Talstation Walchensee >

Zusammenfassung über Heimgarten auf Herzogstand

  • Art: schwere Bergwanderung (schwarz)
  • Höhenmeter: Ca. 1200hm in Auf- & Abstieg
  • Gehzeit: Gesamt 7h (Aufstieg zum Heimgarten: ca. 3:30h, Grat: ca. 1:30h, Abstieg: ca. 2h)
  • Kondition: schwer – recht lange Tour und am Grat geht es nochmal etwas bergauf und bergab
  • Technik: mittel bis schwer – Am Grat alles gut gesichert, aber man sollte  schwindelfrei und trittsicher sein, auch beim Aufstieg zum Heimgarten kurze leichte ausgesetzte Stelle
  • Rundtour: Ja
  • Ausrüstung: Wanderausrüstung, genügend Wasser & Sonnencreme

Anfahrt Wanderung Heimgarten & Herzogstand

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln

  • Der Ausgangspunkt der Tour ist mit Bahn & Bus in knapp 2 Stunden von München Hbf. erreichbar. Mit der stündlich verkehrenden Bahn fährt man zunächst nach Kochel und von dort mit dem Bus 9608 direkt zur Haltestelle Walchensee Herzogstandbahn, Kochel a. See.
  • Wir empfehlen das Regio-Ticket Werdenfels, das in allen Nahverkehrszügen der DB, in der S-Bahn München sowie in den Bussen von Oberbayernbus (RVO GmbH) gültig ist. 
  • Zur Reiseauskunft der Deutschen Bahn

Mit dem Auto

  • Adresse fürs Navi: Am Tanneneck 6, 82432 Walchensee
  • Kurzbeschreibung von München: Autobahn 95 Richtung Garmisch – Ausfahrt Murnau/ Kochel – Kochel am See – Urfeld – Walchensee. Dort am Ortseingang rechts großer Parkplatz (kostenpflichtig)
  • Google-Routenplaner – von München 80km, 1 Stunde 15 Minuten

Wegpunkte über Heimgarten auf Herzogstand

Talstation Herzogstandbahn (ca. 800hm) – Heimgartenhütte & Heimgarten (1790m, ca. 3:30h) – Herzogstand (1731hm, ca. 5h) – Herzogstandhaus (1575hm, ca. 5:30) – Talstation Herzogstandbahn (ca. 7h)

Beschreibung Aufstieg (gut beschildert)

Am Parkplatz gehen wir links beschildert über den hinteren Parkplatz. Wir stoßen am Bach auf eine Strasse der wir rechts und wenig später wieder rechts folgen (Immer Schilder folgend). Die Straße wird zum Forstweg und dann zum Steig. Diesem folgen wir immer weiter, anfangs moderat über Stufen, dann etwas steiler aber nie richtig steil bergauf. Der Weg ist durchweg super zu gehen und auch recht schattig. Die Aussicht ist immer wieder super und lädt zu kleinen Pausen ein.

Nach ca. 1,5h geht es leicht bergab, und wir sehen unser Ziel. Wir folgen in den Wald hinein und gehen jetzt recht steil bergauf, bis wir zuerst vor der Heimgartenhütte und einige Meter später auf dem Gipfel des Heimgarten stehen. Super Aussicht! Und wir sehen schon den weiteren Verlauf – aber keine Panik, es sieht weiter und gefährlicher aus als es wirklich ist :)

Vom Heimgarten aus steigen wir also beschildert bergab und folgen jetzt immer dem weiteren Verlauf des Weges, den Gipfelpavillion am Gipfel des Herzogstandes immer fest im Blick. Auf dem Grat geht es immer etwas auf und ab und wir passieren einige Stahlseilsicherungen, die man aber nicht wirklich benötigt, aber “sicher ist sicher”.  Die Aussicht auf Walchensee und Kochselsee ist immer wieder schön (dazu aber bitte stehenbleiben).

Kurz vor dem Herzogstand wird es dann nochmal steiler, aber diese letzte Anstrengung schaffen wir auch und stehen wenig später am Gipfelpavillion des Herzogstandes. (Das Kreuz ist etwas unterhalb, wohl damit man es besser von Kochel aus sieht) Die Aussicht ist an beiden Plätzen super und reicht weit in alle Richtungen (Benediktenwand, Jochberg, hinten Guffert, Schafreuter, Karwendel, Arnspitzen, Krottenkopf und viele mehr). Danach geht es nur noch bergab, das nächste Ziel – das Berggasthaus Herzogstand – sehen wir bereits deutlich.

Beschreibung Abstieg (gut beschildert)

Vom Gipfel auf breitem Weg (muss ja kompatibel zu Seilbahnfahrern sein :) zum Berggasthaus Herzogstand und nach diesem rechts bergab beschildert zum Parkplatz zurück. Der Weg ist sehr einfach, angenehm und aussichtsreich.

Alternativ fährt man mit der Herzogstandbahn ins Tal (kostenpflichtig)

Karte & Höhenprofil 

- Download GPS-Track >
- Tipp: Tourenbericht und GPS-Track offline nutzen >

Bilder 

Bewertung 

Heimgarten & Herzogstand (schwer, 1200hm, 7h) https://www.bergtour-online.de/wp-content/uploads/2013/09/herzogstand-heimgarten-19-bergtour-pmsxx.jpg
Aussicht
Aufstieg
Grat & Abstieg
Natur gesamt
Verkehr & Trubel

Zusammenfassung: Super schöne, aussichtsreiche Wanderung - leider aufgrund der Bahn stark frequentiert. Dennoch: Wandertipp!

4.3


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63 Kommentare zu Heimgarten & Herzogstand (schwer, 1200hm, 7h)

  1. Florian sagt:

    Habe heute zum ersten Mal diese wunderbare Rundwanderung gemacht.
    Walchensee – Heimgarten Gipfel 2h15
    Heimgarten Gipfel – Herzogstand Gipfel 1h05
    Herzogstand Gipfel – Walchensee 1h20 (via H2)
    Insgesamt mit Pausen 5h20

    Konditionell durchaus fordernd, für das erste Mal Alpen dieses Jahr aber zufrieden.
    Bin um kurz vor 7 Uhr los und war der Tageszweite an der Heimgartenhütte, herrlich! Am Herzogstand ist dann natürlich schon mehr Betrieb, aber auch da um 11 Uhr noch okay!

    Trittsicherheit ist hier definitiv gefordert.
    Zum Thema Schwindelfreiheit, das mich bislang von der Wanderung abgehalten hat: es gibt eine Stelle in der Mitte des Grats, an der ich beim Blick nach links mal kurz durchatmen musste, aber die Stelle ist nicht ausgesetzt oder gefährlich.
    Insgesamt besteht keine erhöhte Absturzgefahr, der Weg ist stets breit und man kann sich immer gut ausweichen, wenn Gegenverkehr kommt. Auf fast alle Drahtseile am Grat könnte man verzichten, aber wenn sie schon da sind – sicher ist sicher. Bestimmt auch für die Turnschuhwanderer gemacht.

    Ich würde die Runde wieder im UZS gehen, der Abstieg ist allerdings gegen den UZS über den Heimgarten deutlich kniefreundlicher und mit weniger losem Geröll!

  2. Omar Al-Taie sagt:

    Hallo zusammen,

    Das war meine alle erste Bergtour wo es damals ca. 10 Stunden gedauert hat.
    Siehe meine alte Kommentare.
    Any way ich habe die Tour gestern wiederholt.
    War mega Wetter und super schnell gelaufen.
    Alles im großen und ganzen hat weniger als 5 Stunden gedauert.
    Start 6:30
    Ende 11:20

  3. Reinhard Schultze sagt:

    Reinhard Schultze: Ich bin in Schlehdorf als Bub aufgewachsen und zur Schule gegangen. Der Herzogstand über den “Pionierweg” von Schlehdorf (so genannt nach den Erbauern) ist eine mittelschwere Sache, wenn man über ein wenig Kondition verfügt. Über die Schlehdorfer Alm kommt man auf den breiten Weg von Urfeld (am Walchensee), den die “Ammies” (1945 als damalige Sieger und Besatzungsarmee) mit dem Jeep bis zu den Herzogstandhäusern befahren haben. Der “Künni Ludwig II” ist seinerzeit da geritten und hat in den Herzogstandhäusern übernachtet. Das kann man als “Privatier” noch heutenoch tun.

  4. Claudia sagt:

    Uns reizt es schon auf den Heimgarten, nur da es zum Herzogstand über einen Grat geht, kommt es wohl nicht in Frage, diese Runde komplett zu wandern. Ich gehe davon aus, dass das auch der Grund ist, dass diese Runde schwierig ist. Wir haben einen mittelgroßen Hund, mit dem wir die Runde meistern müssten. Außerdem sind wir auch noch nicht die erfahrenen Wanderer.
    Unsere Frage wäre, ob nur der Heimgarten mit unserem Hund machbar ist.
    Dann werden wir der Herzogstand noch einmal extra besuchen. Oder der Grat ist vielleicht doch breit genug, dass man es in Erwägung ziehen könnte.

    • Wolfgang sagt:

      Die Schlüsselstelle ist der Abstieg vom Heimgarten zum Grat. Der Grat selber hat dann noch ein, zwei enege Stellen die ich aber nicht für sehr schwierig halte. Ob der Hund den Abstieg schafft ist natürlich schwer zu sagen. Auf jeden Fall ist aber der Heimgarten alleine auch ein lohnendes Ziel. Entweder von Ohlstadt oder vom Walchensee aus.

      • Claudia sagt:

        Vielen Dank für Antwort.
        Auf und Abstieg klappt prima mit dem Hund.
        Kopfzerbrechen macht mir der Grat, ob es nicht zu schmal ist für uns.
        Vor allem, wenn uns dann noch Wanderer entgegen kommen.

        • P2E sagt:

          Das ist glaube ich kein Problem, der Grat ist generell etwas breiter, dass man sich gut ausweichen kann!

          • Claudia sagt:

            Vielen Dank für die schnelle Antwort. Dann werden wir diese Runde im nächsten Jahr, wenn das Wetter uns gut gesonnen ist, besuchen.

    • Florian sagt:

      Unser Hund fand’s super. Labradorgröße. Sie hat es sichtlich genossen. Nicht an der Leine findet sie leicht den richtigen Weg. Es gibt keine Stellen an denen der Hund Unterstützung braucht. Es sind auch viele Wanderer mit Hund unterwegs.

      • Claudia sagt:

        Vielen Dank Florian
        Unser Hund hat auch die ungefähr Größe eines Labbies und fit ist er auch. Das hört sich sehr gut für uns an.

  5. Florian sagt:

    Gestern am 30.10.22 , unten knapp 20 Grad Fönwetter. Oben auch sommerliche Temperaturen. Wie schon so oft ein Traum und perfekte Aussicht. Wunderschöne Tagestour, alles dabei nur sehr voll am Wochenende.

  6. Hartmut sagt:

    Habe die Tour heute 2.1.22 mal wieder bei Traumwetter und unten über 10 Grad gemacht. Für mich eine der schönsten Touren in der Gegend! Wer einigermaßen schwindelfrei ist und im Klettern kein Anfänger, hat viel Spaß bei der tollen Aussicht. Es war viel abgetaut nach einer Wärmeperiode und mit Grödeln war es gut machbar. Ärgerlich sind die Parkgebühren im Raum Kochel: wohl generell 8 € empfinde ich als Abzocke, zumal der Parkplatz hier nicht mal geteert oder sauber geschottert ist.

  7. Julian sagt:

    Hallo zusammen,

    wir würden gerne morgen die genannte Route gehen. Auf den Webcams ist zu sehen, dass auf dem Herzogstand schon ordentlich Schnee liegt. Ist es trotzdem möglich und sinnvoll die Route zu gehen? Auch ohne Grödel und spezieller Ausrüstung?

    Vielen Dank im Voraus!

    • Ulli sagt:

      Ich bin die Tour auch schon mal bei Schnee gegangen. Es kann immer sein, dass es vereiste Stellen gibt. Grödel/Spikes würde ich im Winter also immer mitnehmen. Die kosten nicht viel und man kann sie auch als Notfallausrüstung im Auto brauchen. Eine sehr lohnenswerte Anschaffung.

    • Fritz sagt:

      Hallo Julian, möglich ist auch der K2 im Winter :) Aber bei Schnee ist es immer gefährlich und man sollte im Zweifel Grödel dabeihaben, gerade wenn es tagsüber schmilzt und dann gefriert, und die einfacherer Roure wählen. Da der Grat teilweise sehr abschüssig ist, würde ich an Eurer Stelle dann eher einen anderen Aufstieg zum Herzogstand wählen (von Kesselberg oder Talstation).

  8. Markus sagt:

    Tolle Tour. Die empfohlene Richtung, erst Heimgarten, dann Grat, dann Herzogstand, macht Sinn. Der Abstieg über Heimgarten ist sicherlich unangenehmer zu laufen als der Abstieg ab Herzogstand.

    Ich habe ca. 5 Stunden gebraucht.

    Teilweise lag heute noch Schnee auf dem Grat. Ging ohne Grödel, war aber teils eine rutschige Angelegenheit.

  9. Daniel sagt:

    Hallo zusammen,

    Ich würde gerne die Tour am kommenden Wochenende machen und wollte fragen, wie die Schneeverhältnisse auf dem Grat sind? Kann man die Strecke nur mit Wanderschuhe überqueren oder brauche ich dazu noch eine zusätzliche Ausrüstung?
    Vielen Dank für die Rückmeldung
    Gruß Daniel

    • Bergfex sagt:

      Hi Daniel,

      Ich würde dir raten, Grödel und vielleicht noch Schneeschuhe mitzunehemn, da es da oben vor allem in den nächsten Tagen schneien bzw. regnen wird. Ich habe einmal die Erfahrung gemacht, dass es ein paar Tage zuvor es erst geschneit und danach geregnet hatte, wodurch der Weg hoch, runter und der Grat sehr schwer begehbar war, unter anderem auch dadurch, dass ich keine Grödel dabeihatte. Noch zu den Schneeverhältnissen. Guck dir am besten die Webcam vom Herzogstand einen Tag zuvor an, sodass du einschätzen kannst, wie viel Schnee da ungefähr liegt
      Grüße
      Bergfex

    • Markus sagt:

      Servus Daniel!

      Bist du die Tour gegangen und kannst berichten wie die Schneelage aktuell aussieht? Die Webcam vom Hezogstand zeigt doch noch eine ordentliche Schneemenge. Wenn die Tour nicht ausschließlich mit Wanderschuhen machbar sein sollte, würde ich mich für morgen für eine andere Wanderung entscheiden.

      Viele Grüße und Danke vorab!
      Markus

  10. Vroni sagt:

    Hallo Zusammen, kann jemand was zur aktuellen Schneelage berichten? Ist der Grat aktuell mit Grödeln machbar? Ich möchte die Tour gerne am Freitag (23.04.) gehen.

    • Bergfex sagt:

      Servus Vroni,
      ja die Tour ist mit Grödeln und wahrscheinlich noch Garmaschen, Schneeschuhen usw. zu machen. Müsstest aber dann noch wegen dem Wetter gucken (wird galub ich nicht so berauschend) und du kannst dir ja auch die Webcam vom Herzogstand angucken, wodurch du ungefähr einschätzen kannst, worauf du dich dann von der Schneelage her einlässt.
      Grüße
      Bergfex

    • Dominik sagt:

      Hallo Vroni,

      falls du die Tour heute machst, kannst du danach ein kurzes Update zu den Verhätnissen geben? Habe die Tour ggf. Auch für morgen geplant.

    • Flo sagt:

      Hallo Vroni,
      Wie in meinem Kommentar unten beschrieben (16.4) war der Grat sowie der Weg auf den Heimgarten letzten Freitag gar nicht gespurt. Ich würde dir daher empfehlen die Tour über den Herzogstand zu beginnen, dann kannst du ja schauen, ob du bis zum Heimgarten kommst und wie viel du spuren musst. Der Regen und die warmen Temperaturen der letzten Tage haben den Schnee aber sicherlich etwas weniger werden lassen.

    • Philipp sagt:

      Hallo,

      Hast du die Tour heute gemacht? Kannst du etwas zur Schneelage sagen? Wir wollten die Tour morgen ggf. machen.

      Danke und vg

      • Vroni sagt:

        Hallo, erstmal sorry für die späte Antwort.
        Ja ich bin die Tour vom Heimgarten zum Herzogstand gegangen. Wir hatten traumhaftes Wetter und der Grat war bereits gespurt. Mit Grödeln war die Tour trotz der Schneelage gut machbar.

  11. Flo sagt:

    Grundsätzlich eine sehr schöne Tour, jedoch heute (16.4.21) aufgrund der heftigen Schneefälle der letzten Tage einfach nicht zu realisieren. Habe die Tour Richtung Heimgarten begonnen, musste jedoch ab der Bank auf Höhe des Rotwandkopfs (2/3 auf dem Weg zum Heimgarten) alles bis auf den Gipfel spuren. Da nach mir lediglich 2 weitere Personen der Spur gefolgt sind, ist diese noch nicht besonders gut getreten. Der Grat ist ebenfalls ungespurt, sodass man nicht die Rundtour vom Heimgarten Richtung Herzogstand machen konnte.
    Vorsicht ist auch geboten vor diversen Gleitschneelawinen die heute und vermutlich die nächsten Tage auf dem Weg zum Heimgarten abgehen werden.
    Trotzdem eine schöne Tour, die demnächst bei weniger Schnee wieder in gedachter Form umsetzbar ist.

  12. Christopher sagt:

    Servus zusammen,

    kann mir evtl. jemand sagen, wie es mit dem Schnee auf den Grat-Stück ausschaut?

    • Bergfex sagt:

      Servus Christopher,
      Wenn die Frage immer noch aktuell ist, würde ich den Grat nur mit Grödeln empfehlen. Außerdem gibt es bei diesen Schneeverhältnissen kaum welche, die den Grat überschreiten, weshalb Du spuren müsstest (Nicht so angenehm; am eigenem Leib erfahren). Vor einem Jahr haben wir ihn auch schon gemacht, aber jetzt hat es sowieso nochmals geschneit; Da oben liegt dann besttimmt 1,50 -2,0m. Also Schneeschuhe mitnehmen, auch Skiier gehen, würde bei der Gratüberschreitung aber lieber die Skier ausziehen.
      Grüße
      Bergfex

  13. Bergfex sagt:

    Noch dazu gilt es anmerken, dass die Tour als “mittel” eingestuft werden sollte, da der Grat nun wirklich gut gesichert ist, weshalb man ihn sogar mit kleineren Kindern gehen könnte. Gut beschriebene Tour, die auch ein gutes Training für die kommende (Sommer)saison birgt.

    • Hartmut sagt:

      Ich selbst sehe das auch als mittel für mich. Jedoch ist auf dem Grat eine erhebliche Anforderung zu Schwindelfreiheit und die Tour ist offiziell schwarz. Daher bitte als schwer lassen. Die Tour in 4 Stunden zu machen ist auch eine spezielle Kategorie, wahrscheinlich sehr jung und sehr sportlich, die angegebenen 7 Stunden sind ok. Und ich brauche bei flottem Tempo 5 Stunden.

      • Bergfex sagt:

        Da hast Du mit der “schwarz” Einstufung recht. Es gibt es tatsächlich eine Stelle kurz nach dem Abstieg vom Herzogstand rüber zum Heimgarten, wo ein Fels rechts rum gequert wird und es dort ein bisschen ausgesetzter ist; die Stelle hatte ich leider nicht mehr so gut in Erinnerung. Noch zu den 4 Stunden, für unsere Verhältnisse ist eig. normal; will nicht angeben :–)(machen im Sommer 700hm pro Stunde und waren bspw. auf der Zugspitze über den A/B Klettersteig in 2 3/4 oben). Also in 1 3/4 zum Herzogstand und in einer 3/4 Stunde rüber zum Heimgraten und 1 Stunde runter und insgesamt halbe Stunde Pause.

  14. Bergfex sagt:

    Schöne Rundtour, ist aber leider nur an schlechten oder kalten Tagen zu empfehlen, da vor allem der Grat rüber zum Heimgarten, der A8 gleicht. Diese Art der Rundtour ist meiner Meinung nach andersrum besser, da man morgens nicht von den Touristen, die sich ja erst um so 11:00Uhr auf dem Herzogstand tümmeln, gestört wird und somit ein schöneres Erlebnis hat. Wir sind Tour vor einem Monat gegangen und haben insgesamt 4 Stunden gebraucht.
    Grüße Bergfex

  15. Hartmut E sagt:

    Ich habe heute die Tour wie angegeben gemacht. Tolle Wintertour, es war überall Schnee und Eis, aber nicht viel, ca. 20 cm Schnee, Pfade festgetreten. Um -5 Grad. Mit Grödeln ging es phantastisch, keinerlei Rutschen. 5 Stunden Dauer. Da auf den Gipfeln Sturm war, nur 15 Min. Pause zusätzlich.

  16. Hartmut sagt:

    Ich habe heute die Tour wie angegeben gemacht. Tolle Wintertour, es war überall Schnee und Eis, aber nicht viel, ca. 20 cm Schnee, Pfade festgetreten. Um -5 Grad. Mit Grödeln ging es phantastisch, keinerlei Rutschen. 5 Stunden Dauer. Da auf den Gipfeln Sturm war, nur 15 Min. Pause zusätzlich.

  17. Markus Schweigard sagt:

    Sehr schöne Tour mit super Aussicht.
    Der gesamte Weg und der Grat ist sehr gut gesichert.
    Beim Herzogstand leider sehr viele Touristen (schöner Herbst Tag Ende September).
    Der Abstieg war matschig und in Kombination mit den steinen auch sehr rutschig, daher würde ich die Tour nur mit Wanderschuhen gehen.
    Sind um 8Uhr los gelaufen und waren um 15:30Uhr wieder am Auto (mit 3 Pausen)

  18. Sonja sagt:

    Sind heute die komplette Tour in 5h gegangen, knackig aber wunderschön! Ohne Wanderschuhe würde ich nicht empfehlen auch wenn ich gern mit Trailturnschuhen gehe! Danke für die tolle Beschreibung der Tour..

  19. @ João
    Ich habe die Tour mit Trailrunningschuhen gemacht. Aber ich denke, das ist eine Sache die jeder selbst herausfinden muss.
    Ich mache die meisten Touren so, habe aber wirklich bei kurzen und leichten Touren damit angefangen. Die Tour über Heimgarten und Herzogstand ist dazu eher nicht geeignet.

  20. VorsichtAmBerg sagt:

    @Joao

    Ohne Wanderschuhe würde ich die Finger von dieser Tour lassen.
    Teilweise steinig, rutschig und steil.

  21. João sagt:

    Hallo, kann man die Strecke auch ohne Wanderschuhe schaffen?
    LG Joao

    • Fritz sagt:

      Hallo Jao, wenn Du diese Frage so stellst solltest Du wohl definitiv mit etwas leichterem starten! Schau Dich bitte bei den “leichten Bergtouren” mal um, dann findest Du sicher etwas passendes! Viele Grüße

  22. Omar Al-Taie sagt:

    Genau wie andere paar Kollegen der Meinung sind, dass die Zeitangaben angepasst werden sollte.
    Nur die Angaben von Heimgarten nach Herzogstand stimmt. Alles anders leider nicht.
    Die Strecke hat bei mir 10 Stunden gedauert aber muss ich ehrlich sein ich bin Anfänger.

    • Fritz sagt:

      Hallo Omar & alle Anderen, wir haben die Zeit jetzt auf 7h angesetzt, wenn auch es doch deutlich unter dieser (Geh)Zeit geht! :) Viele Grüße

    • Richard Strauss sagt:

      Ich finde es immer am besten,Talstation dann Heimgarten ,der schönste Aussichtsberg der Voralpen ,dort Brotzeit dann rüber Pavillon,runter Herzogstand Hütte,da braucht man als 70 Jähriger ca.5 1/2 h mit der Pause.Nach Kaffee und Kuchen aber mit der Bahn runter Traumhafter Tag!!!!!

  23. Hartmut sagt:

    Ich finde, dass es mit der Vorgabezeit darauf ankommt, dass man die Tour gut planen kann. Dunkelheit, Wetter etc.. Wandern in Gruppen, wo der Langsamste das Tempo vorgibt. Ich war bei dieser Tour geringfügig langsamer als die angegebene Zeit. Bei der Guffert Tour werden auch 5:30 h angegeben. Ich habe 6:45 h gebraucht, 5:30 h Vorgabe sind nicht vergleichbar mit den 5:30 h bei Herzogstand&Heimgarten.

  24. DerAbUndZuMalAufDenBergSteiger sagt:

    Also ich hab, mit Pausen, 9 Stunden für die Strecke gebraucht.
    Gigantisch schön!
    Bin allerdings eher der, der nur einmal im Jahr irgendwo rauf steigt ;-)

  25. Hartmut Emmrich sagt:

    Ich habe die Wanderung am 27.07.20 gemacht. Oben ca.. 25 Grad, schön. Anders herum über Herzogstand zum Heimgarten. Sehr schöne Wanderung, technisch mittel bis schwer. Man geht eben länger über den Grat, wo man überlegt und nicht ängstlich wandern/steigen muss. Durch Regen am Vortag teilweise rutschig im Aufstieg zum Herzogstandhaus.
    Start um 9 Uhr. Durch die Richtungswahl war das Herzogstandhaus noch nicht voll. Viele Leute am Gipfel. Am Grat zum Heimgarten einige, nicht zu viele Wanderer, tolle Aussicht auch dort.
    Ich habe 5:48 h gebraucht, zzgl. ca. 2 Std. Pausen, die wegen Gastro und Gipfeln empfohlen werden. Bin in den 60ern und fit. Junge Leute sind teilweise deutlich schneller, die Tour kann wohl auch in 5 Stunden und darunter gemacht werden.
    Mein Rat: Richtung der Tour auf der tollen Seite umstellen wegen Gastro und lieber den Aufstieg am Herzogstand rutschig als dort herunter.

  26. Ich bin diesen Weg bisher zwei mal gewandert. Die angegebene Zeit erscheint mir doch ein wenig zu kurz angesetzt. Insgesamt eine wirklich sehr schöne Wanderroute. Wirklich tolle Aussicht und Wegstrecke. Ich freue mich schon auf das nächste mal.

  27. Matthias sagt:

    Tolle Runde, heut gegangen.
    Ich möchte Wolfgang Köster beipflichten, dass die 5,5 h für 80% der wandernden Bevölkerung eigentlich nicht zu schaffen sind – wenn man es nicht als sportliche Herausforderung sieht. Reine Gehzeit 6h sind realistischer.

  28. Mic Eb sagt:

    Bin die Tour gestern mal umgekehrt gegangen am späten Nachmittag, m.E. deutlich angenehmer, da der Abstieg über Heingarten angenehmer ist. In Summe hab ich bei sehr zügigen gehen mit Laufschuhen (allerdings noch kein trail running) mit Pausen 3:30 gebraucht. Ich denke für durchschnittlich sportliche Wanderer sollten total ca 7:00 angesetzt werden, 5:30 halte ich bereits für ambitioniert bzw. Im Bereich erfahrener Wanderer.

  29. Wolfgang Köster sagt:

    Habe neulich die Tour wie beschrieben gemacht. Insgesamt war ich, einschließlich der Pausen, 5:05 Std unterwegs. Auf Heimgarten war ich in 2 Stunden oben. Insgesamt scheint mir die angegebene Zeit von 5:30 Std für “Normalwanderer” schon sehr knapp bemessen zu sein. Andere Tourenbeschreibungen nennen z.B. auch 7:00 bzw. 7:30 Std. Das scheint mir für realistischer zu sein wenn man die Tour nicht als sportliche Herausforderung sieht.

  30. Laura sagt:

    Die Aussicht ist echt mega schön. Die Tour würde ich nicht als “schwer” einstufen aber ich bin auch fast jedes Wochenende in den Bergen unterwegs. Wie bei jeder Tour, die mit einer Gondel erreichbar/abkürzbar ist, muss man aber mit einer Menge Touristen rechnen, die nicht unbedingt wissen, wie man sich in den Bergen verhalten sollte. Am Besten im Frühling oder Spätsommer hingehen, da ist es ruhiger und auch kühler (auf dem Grat ist nämlich kein Schutz vor der prallenden Sonne).
    Leute, die empfindliche Knien haben, sollten den ellenlangen Abstieg nach dem Heimgarten nicht unterschätzen. Traillaufer werden aber Spaß haben!

  31. Ulli sagt:

    Ich bin die Tour gestern gegangen. Noch recht viel Schnee da oben. Aber gut zu schaffen, auch ohne Schneeschuhe. Hab mir auf dem Grat den ersten Sonnenbrand des Jahres geholt.

  32. Kati Baulig sagt:

    Das war ein rundum schöner Tag. Sehr anstrengend für uns Hobby Wanderer (drei bis vier mal im Jahr), aber dank der sehr guten Beschreibung wussten wir ja, was auf uns zu kommt. So eine tolle Tour. Die Wanderung über den Grat bietet eine spektakuläre Aussicht. Ab fünf Uhr Schlange stehen an der Herzogbahn, aber dickes Lob ans Personal, die Überstunden geschoben haben. Bis zum letzten Wanderer kam jeder nach unten.

  33. Uwe Unger sagt:

    Sehr schöne Rundtour, es ist evtl. besser über Heimgarten zum Herzogstand zu wandern, da man dann die Möglichkeit nutzen kann, mit der Gondel hinunter zu fahren. (Knieschonend)

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