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Mittlere Wanderungen Madrisa &copy Herbert Mayr

Titelbild: Madrisa © Herbert Mayr    Artikel verfasst von:

Gandasee (mittel, 700hm, 4:15h)

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Juwel am Fuß der majestätischen Madrisa – Wogende Alpenrosenmeere, darin duftende, golden leuchtende Arnika, unter dem dreigipfligen Giganten aus Gneis, der Madrisa, zu einem romantischen Seeauge und während des Talstiegs prachtvolle Zirben, wie Relikte aus der Urzeit – die Tour zum Gandasee hat einiges zu bieten.

Gandasee – Präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Bergverlag Rother. Die Tour ist zu finden im Wanderführer Montafon von Herbert Mayr. Ergänzungen in kursiv von Bergtour-Online.de

Zusammenfassung Gandasee

  • Tourentyp: Wanderung
  • Schwierigkeit: mittel
  • Gehzeit: 4:15 h
  • Höhenmeter Aufstieg: 701
  • Höhenmeter Abstieg: 701
  • Strecke: 8,0 km
  • Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ja 
  • Einkehr unterwegs: ja
  • Für Kinder geeignet: ja

Anfahrt & Details Gandasee

Talort: Gargellen (Gemeinde St. Gallenkirch), Höhenkurort im Gargellental und höchstgelegene Siedlung des Montafons
Ausgangspunkt: Touristeninformationszentrum in Gargellen
Anfahrt mit dem Auto: Vom Bodensee über Bludenz und B188 nach St. Gallenkirch. Weiter über B192 nach Gargellen. Viele Parkplätze im Ort.
Adresse fürs Navi: Gargellen, 6787 Gargellen, Österreich; Google Routenplaner
Anfahrt mit Bahn und Bus:
Anforderungen: Meist gut bezeichnete Steige und kurze Güterwege. Längerer Steilaufstieg.
Einkehr: Kesslhütte, Obwaldhütte.

Wegpunkte

Gargellen (1413m) – Rüti (1600m) – Kesslhütte (1733m) – Gandasee (1966m) – Obwaldhütte (1863m) – Kesslhütte – Gargellen

Auf- und Abstieg 

Wir gehen von der Touristeninformation in Gargellen hinauf zum Kirchlein. Ein Fußweg leitet uns Richtung Schafberg-Gandasee über die Wiesen zu den obersten Häusern. Auf der anderen Seite des malerischen Hochtals erheben sich das imponierende Felsenhorn des Schmalzbergs und das Massiv der Ritzenspitzen. An einer Gabelung folgen wir dem steilen, pinkfarben markierten Geologischen Naturlehrpfad, einem Waldsteig, zum Einzelanwesen von Rüti.

Beim Weidedurchgang beachten wir das Schild »Alpe-Gargellen« und mühen uns durch einen Fichtenwaldstreifen empor. An einer Verzweigung queren wir den Gargellenbach. Nach einem kräftigen Aufschwung ist am Beginn weiter Alpweiden die Gargellenalpe mit der Kesslhütte erreicht. Ein steiler, teils verbuschter Alpenrosenhang führt uns unterm Schafberglift hindurch. Plötzlich baut sich der formschöne Felskoloss der Madrisa vor uns auf. Bei der Talstation des dritten Schlepplifts auf dem Schafbergplateau stoßen wir auf ein Fahrwegende. Nach zirka 100 m leitet ein blau-weiß markierter Steig zu einer Abzweigung und in eine blockübersäte Mulde mit dem klaren Gandasee.

Zurück an der Abzweigung, weist uns die Tafel »Oberwaldhütte« zum bekannten Fahrweg. In Kehren geht’s an stattlichen Zirben vorbei talwärts, zuletzt auf einem Pfad, zur Obwaldhütte. Ein gemütlicher Steig durch lichten Fichtenwald quert einen Bachtobel und mündet an der Kesslhütte in den bekannten Weg nach Gargellen.

Rother Wanderführer 

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Bergverlag Rother – Die ganze Welt der Berge.

Karte & Höhenprofil 

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