Schöne Bergwanderungen, Bergtouren und Klettersteige in den Bayerischen Voralpen, Tirol, Karwendel, Chiemgau, Wettersteingebirge und vielen anderen Gebieten - Und das dazu passende Outdoor-Equipment im Test. Viel Spaß!


Mittlere Wanderungen Auf dem Weg zur Bärenfalle

Titelbild: Auf dem Weg zur Bärenfalle    Artikel verfasst von:

Bärenfalle und Hammerwand (mittel, 1100hm, 6h)

Print Friendly, PDF & Email



Die Wanderung über die Bärenfalle zur Hammerwand (2130m) ist eine empfehlenswerte Rundtour hoch über dem Tierser Tal nahe Bozen in Südtirol. Eine eindrucksvolle Schlucht, ein aussichtsreicher Grat und einige seilversicherte Kraxelpassagen bieten alles, was das Bergsteigerherz höher schlagen lässt.

Zusammenfassung Bärenfalle und Hammerwand

  • Art: Anspruchsvolle Bergwanderung
  • Höhenmeter: 1100hm im Auf- und Abstieg
  • Gehzeit: Aufstieg ca. 3:30h, Abstieg ca. 2:30h
  • Kondition: hohe Anforderungen; nur ausdauernden Sportlern zu empfehlen
  • Technik: Wenig begangene Wege und Steige, die meist gut markiert sind. Zum Teil exponierte Stellen mit Absturzgefahr, die u.U. mit Seilen abgesichert sind. Trittsicherheit & Schwindelfreiheit notwendig.
  • Ausrüstung: Wanderausrüstung
  • Rundtour: ja

Anfahrt Bärenfalle und Hammerwand

  • Adresse fürs Navi: Via S. Cipriano 79, 39050 Weißlahnbad (Lavina Bianca), Bozen, Italien
  • Routenplaner: Anfahrt Bärenfalle und Hammerwand
  • Im Detail: Von München über den Brenner nach Italien. Ausfahrt Bozen Nord, weiter Richtung Bozen, nach ca. 500m am Kreisverkehr Richtung Eggental ausfahren. Dann weiter über Tiers und St. Zyprian zum Wanderparkplatz am Ortsende von Weißlahnbad.

Wegpunkte

Weißlahnbad – Tschetterloch – Bärenfalle – Tschafatschsattel (2069m, 2:00h) – Nigglkopf (2164m, 3:30h) – Nigglscharte (2065m) – Hammerwand (2130m, 4:00h) – Tschafonhütte (1737m, 5:15h) – Wuhnleger – Weißlahnbad (6:00h)

Aufstieg

Vom Wanderparkplatz in Weißlahnbad steigt man auf dem Weg Nr. 2 durch einen wunderbaren Föhrenwald zunächst mit mäßiger Steigung hinauf bis zu einer Grotte, dem Tschetterloch. Nun ziht der Pfad in die enge Schlucht und wird merklich steiler, die Landschaft dafür aber immer eindrucksvoller! Am Ende der Schlucht gelangt man recht unvermittelt an die sogenannte Bärenfalle, die mit Holztreppen und Holzbrücken zum Tschafatschsattel führt (2069m) empor. Vor dem aus Holz geschnitzten Bären in der Mitte der Bärenfalle sollte man sich nicht erschrecken lassen, auch wenn dieser wirklich furchterregend aussieht!

Vom Tschafatschsattel geht es über Weg Nr. 9 zunächst über einen steilen Wurzelsteig bis zum Kamm, wo sich ein herrlicher Ausblick auf Rosengarten, Latemar, Ritten und Schlern auftut. Anschließend folgt ein interessanter Wegabschnitt, der abwechselnd durch Latschen und Felsen führt und an einigen Stellen mit einem Drahtseil versichert ist. Schließlich erreicht man den Nigglkopf (2164m), den höchsten aber unspektakulären Punkt der Tour.

Abstieg

Vom Nigglkopf steigt man in wenigen Minuten zur Nigglscharte (2065 m), wo ein Abzweig zum Gipfelkreuz der Hammerwand führt. Dort bieten sich nochmals neue Ausblicke ins Eisacktal und auf das Hochplateau des Schlern. Von der Hammerwand steigt man wieder zurück zum Abzweig. Von hier führt nun ein lieblicher Pfad zügig hinab und nach einem kurzen Gegenanstieg und einem Flachstück auf einer Forststraße gelangt man an die Tschafonhütte (1737m). Hier kann man seine Flüssigkeitsreserven auffüllen, bevor es auf breiter Forststraße oder den parallel laufenden Wanderpfad (Nr. 4) über die Alm Wuhnleger zurück zum Parkplatz in Weißlahnbad geht.

Hinweise

  • Einkehrmöglichkeit: Tschafonhütte, Tel: +39 347 8131152, Mail: info [ät] schutzhaus-tschafon.com

Bilder Bärenfalle und Hammerwand

Karte & Höhenprofil

- Download GPS-Track >
- Tipp: Tourenbericht und GPS-Track offline nutzen >

Passende Suchbegriffe

Tags: , , , ,



Dein Kommentar zu diesem Bericht:

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben ↑