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Leichte Wanderungen Denkalm über Lenggries

Titelbild: Denkalm über Lenggries    Artikel verfasst von:

Denkalm (leicht, 450hm, 2:20h)




Die Denkalm über Lenggries ist mit geringem Zeitaufwand und über einfache Forstwege erreichbar, weshalb sie sich diese Wanderung für Familien mit Kleinkindern oder als Feierabend-Wanderung besonders eignet. Auf der kurzen Variante „vorne rum“ – auch Geländekinderwagengeeignet – braucht man knappe 30 Minuten und auf der langen Variante „hinten rum“ über den Keilkopf etwa 75 Minuten zur Hütte. Dabei zu beachten ist, dass der Keilkopf ein Waldgipfel ohne tolle Aussicht ist. Die Denkalm ist also das Hauptziel. Dort angelangt kann man sich getrost an das sonnengegerbte Holz auf der Terrasse lehnen, sich einen Kaiserschmarrn oder ein kühles Weizen gönnen und dabei den Blick zum gegenüberliegenden Brauneck genießen. Herrlich!

Zusammenfassung Denkalm

  • Art: Einfache Wanderung
  • Höhenmeter im Auf- und Abstieg:
    a) kurze Variante 210hm
    b) lange Variante 450hm
  • Gehzeit:
    a) kurze Variante Aufstieg 0:55h, Abstieg 0:35h
    b) lange Variante Aufstieg 1:45h, Abstieg: 0:35h
  • Kondition: geringe Anforderungen; bei mäßiger Fitness gut zu bewältigen
  • Technik: Gut ausgebaute Wege, die ausgeschildert und markiert durch flaches oder leicht geneigtes Gelände führen. Keine Absturzgefahr, problemlose Orientierung.
  • Ausrüstung: Wanderausrüstung, Turnschuhe reichen aus (100% Forstweg)
  • Rundtour:
    a) kurze Variante: nein
    b) lange Variante: ja

Anfahrt Denkalm

  • Adresse fürs Navi: Bachmairgasse, 83661 Lenggries
  • Routenplaner: Anfahrt Denkalm
  • Im Detail: Von München über Bad Tölz nach Lenggries (B13/B472). In Lenggries erst der Beschilderung zum Schwimmbad „Alpenwelle“ folgen, dann am Schwimmbad vorbei und rechts in die Bachmaiergasse einbiegen und dieser bis zum Parkplatz folgen. Wenn dieser belegt ist bitte im Ort parken.
  • Mit der Bahn: Mit der Bayerische Oberlandbahn (BOB) in etwa einer Stunde Fahrzeit von München Hbf nach Lenggries. Vom Bahnhof wandert man über die Bahnhofstraße in die Ortsmitte bis vor die Sparkasse. Hinter dieser in die Geiersteinstraße und kurz danach links in die Gebhardtgasse. Dieser folgt man, bis man schließlich rechts in die Bachmaiergasse abzweigt und dieser bis zum Startpunkt folgt (Zeitaufwand: ca. 25 Minuten / 1,8km zusätzlich).

Wegpunkte lange Variante

Lenggries (730m) – Keilkopf (1125m) – Denkalm (930m) – Lenggries

Aufstieg Denkalm

Vom Wiesen-Parkplatz in der Bachmaiergasse geht es auf dem Fahrweg in Richtung des bewaldeten Bergrückens. Kurz nach dem Waldesrand gabelt sich der Weg und man muss sich entscheiden ob man sich für die kurze Variante oder für die etwas anstrengendere und längere Variante entscheidet:

a) Kurze Variante (30 Minuten, 210 Höhenmeter):
An der Weggabelung am Tratenbach folgt man der Forststraße nach links über die Brücke und folgt der Beschilderung Richtung Denkalm. Die Straße zieht in einigen Kehren in weitgehend gleichbleibender moderater Steigung (einige kurze steilere Passagen) bis zur Denkalm. Während des Aufstiegs öffnen sich stellenweise Blicke aus dem Wald heraus auf Lenggries, das Brauneck und das Karwendel. Wer mit einem (geländetauglichen) Kinderwagen unterwegs ist, wird naturgemäß etwas länger brauchen als hier angegeben.

b) Lange Variante (75 Minuten, 450 Höhenmeter):
An der Weggabelung am Tratenbach wählt man den rechten Abzweig und folgt der Forststraße, die zunächst noch moderat ansteigt. Schon bald wird der Weiterweg aber stellenweise knackig steil und man kommt etwas ins Schnaufen. Man gelangt nach ca. 30 Minuten in einen flachen Sattel mit einer weiteren Weggabelung, an der man sich links hält (Beschilderung zur Denkalm). Der Forstweg führt flach in den Wald hinein zum nächsten Abzweig: auch hier zweigt man nach links ab (Beschilderung zur Denkalm). Der nun folgende, letzte Aufschwung zum Keilkopf (1125m) wird nochmals richtig steil, grob-schottrig und oftmals matschig – Aussicht hat man hier jedoch leider fast keine. Doch auch diese Hürde ist zügig genommen und schon steigt man beschwingt durch Bergwald und Almwiesen bis zur Denkalm hinab.

Egal welche Aufstiegsvariante man gewählt hat, der Anblick der schönen Sonnenterrasse lässt das Herz höher schlagen. Kinder können auf den Wiesen oder im Kletterbaum tollen oder die Ziege des Hauses bestaunen. Empfehlenswert auf der Denkalm sind die Brotzeitplatten und der Kaiserschmarrn. Tipp: die tiefstehende Abendsonne lässt sich auf der Denkalm besonders genießen.

Abstieg Denkalm

Von der Denkalm auf der Forststraße in Richtung Tal absteigen und in 25 gemütlichen Minuten zurück zum Ausgangspunkt.

Infos Denkalm

  • Einkehrmöglichkeit: Denkalm, Telefon: 08042/2770, ganzjährig geöffnet, Ruhetag sind ganzjährig Mittwoch & Donnerstag

Bilder Denkalm

Karte & Höhenprofil

- Download GPS-Track >
- Tipp: Tourenbericht und GPS-Track offline nutzen >

Bewertung der Tour

Denkalm (leicht, 450hm, 2:20h) https://www.bergtour-online.de/wp-content/uploads/2016/04/denkalm-lenggries-007-bergtour-online.jpg
Aussicht
Aufstieg
Abstieg
Natur
Verkehr & Trubel

Zusammenfassung: Nette Kurzwanderung für jedes Alter mit toller Hütteneinkehr.

2.7


Bewertung der User: 1,9 (19 Bewertung)

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22 Kommentare zu Denkalm (leicht, 450hm, 2:20h)

  1. Sylvia sagt:

    Wir sind die Tour heute gegangen und können bestätigen, dass die Tour Kinderwagengeeignet ist, aber wohl eher für Wanderer mit etwas Kondition. Unsere 2,5 jährigen Zwillinge sind die Strecke allerdings problemlos gelaufen, so dass wir unseren Wagen lediglich leer raufschieben mussten.
    Das Essen war super.

  2. Patricia sagt:

    Wir sind derzeit etwas ungeübt und haben uns die Tour zum Konditionsstart herausgesucht. Also als leicht würde ich sie nicht bezeichnen, denn es geht stellenweise steil hoch. Somit für Kinderwagen total ungeeignet.

    Wir hatten uns für den längeren Aufstieg – 75 min entschieden und waren überrascht es in 70 min. geschafft zu haben. Wir wurden zwar ein paar Mal überholt, doch wirklich viel war nicht los, es war ja auch ein Wochentag.
    Der Kaiserschmarrn in der Denkalm war ein Genuss, bekommt meine volle Empfehlung. Der Abgang zum Schluss war dann sehr kurz, wir waren etwas überrascht.

    Unsere Hunde fanden die Tour auf jeden Fall spitze und als kleine Runde für mal Zwischendurch ist sie bestens geeignet. Ach ja und Stöcke würden wir auf jeden Fall empfehlen.

  3. Martina sagt:

    Also manchmal wundert man sich hier wirklich. Wenn man plant in die Berge zu gehen sind doch 1. Wanderschuhe ein muss und 2. Sollte man auch eine Krax dabei haben falls man plant mit Kindern die noch nicht gehen können irgendwo hoch zu gehen. Meine Eltern waren mit mir als Kind unendlich oft oben und die Denkalm ist für mich ein kleines Stück Urlaub. Klare Empfehlung also und super schön!

  4. Annelies sagt:

    Mit Kinderwagen absolut nicht geeignet, Weg kein fester Untergrund und zu steil. Sollte man beim Abstieg stolpern oder rutschen, besteht die Gefahr den Kinderwagen nicht halten zu können. Viel zu gefährlich.

    • Fritz sagt:

      Hallo Annelies, danke für Deinem Kommentar. Wir haben dies nochmal konkretisiert, aber fast alle Bergwanderungen (mit Kinderwagen) verlaufen nicht auf Teerstraße und sind oft etwas „rutschiger“, am besten davor die Bilder genau ansehen und im Zweifel eine Talwanderung wählen ohne Gefälle! Wir hoffen es hat Euch trotzdem gefallen. VG

      • Irmi sagt:

        Wir sind sportlich, trittsicher und haben einen sehr guten Geländekinderwagen. Aber diese Tour würde ich absolut niemandem empfehlen. Es ist viel zu gefährlich für das Kind, vorallem bergab. Ich kann nicht fassen dass es überhaupt erwähnt wird, dass es mit einem geländetauglichen Kinderwagen machbar ist.

        • Fritz sagt:

          Hallo Irmi, wir kennen mehrere die das gemacht haben ohne Probleme – hat euer Wagen auch eine Bremse für die Hand? Aber wie immer ist das sehr subjektiv und schade das es euch nicht gefallen hat! VG (Tipp: Kleines Seil an den Kinderwagen machen als Sicherung am Arm, hat z.B. Thule serienmäßig)

  5. Anna sagt:

    Die Denkalm ist ein wunderschöner Ort, der wirklich einfach erreichen ist.
    Zum Thema Kinderwagen möchte ich nur sagen, dass es natürlich mit manchen Kinderwägen, insbesondere Buggys, überall außer auf Asphalt ein wenig schwerer wird, aber ich denke, wer in die Berge möchte oder zumindest kurze Ausflüge in die Berge plant, sollte sich einen Baby-Jogger besorgen, denn mit denen kann nicht nur mit Baby/Kleinkind gejoggt werden, sondern auch wirklich unwegsames Gelände befahren werden, bei geringem Gewicht. Kommt natürlich auf das Baby oder Kleinkind an :) Weiß ich aus Erfahrung.
    Zum Thema Essen: Der Kaiserschmarrn ist eine Wucht und die Erbsensuppe lecker.
    Vielleicht ist für die Negativkritiker/Meckerer der Ausflug in die Berge nicht das Geeignete… Sollte doch mal drüber nachgedacht werden…

  6. M. u. S. Bauer sagt:

    Unsere Ruhetage sind ganzjährig am Mi und Do

  7. Dieter sagt:

    Kurzurlaub in Lenggries. Ein Ausflug zur Denkalm stand auf dem Plan. Steiler Aufstieg und somit freut man sich auf eine kleine Stärkung. Wir entschieden uns oben angekommen für eine, dchten wir deftige, Erbsensuppe.
    Also diese Suppe hatte wirklich keine Erbse gesehen. Es war etwas gefärbtes Wasser mit 3 kleinen Brotscheiben. Ich weiß nicht ob das ein typisch bayrisches Rezwpt war, aber dann sollte man sich umstellen. Nicht zu empfehlen leider.

    • M. u. S. Bauer sagt:

      Dass Ihnen unsere Erbsensuppe nicht geschmeckt hat ist natürlich schade. Es ist eine sämige Suppe, also kein Eintopf, wie sie ihn möglicherweise erwartet haben. Unsere Gäste bestellen die Erbsensuppe mit oder ohne Wiener Würstl. Brot gibts immer dazu und wenn’s nicht reicht, wird der Brotkorb nochmal aufgefüllt. Das Gericht ist einfach und wird vielleicht gerade deshalb gern bestellt.

      Wenn einer nicht zufrieden ist, soll es gleich auf der Alm gesagt werden, das allermeiste kann man richten und des freut uns.
      Die Wirtsleute Bauer

  8. Hans Werner sagt:

    30 Minuten vom Parkplatz bis zur Denkalm? Wohl nur für geübte Läufer. Wir waren heute mit 2 Personen oben und da ich nicht der schnellste bin, aus gesundheitlichen Gründen, brauchten wir über 1 Stunde hin als auch zurück. Die Steigungen und Gefälle haben es in sich. Mit Kinderwagen dürfte es eine Quälerei sein. Bier, Kaffee und Kuchen gut. Trotzdem allen die hinauf finden viel Spaß.

    • Benedikt sagt:

      Servus Hans,

      danke für Deinen Kommentar! Du hast recht, 30 Minuten ist etwas knapp bemessen und eher von geübten Wanderern zu schaffen. An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass die von uns angegebenen Zeiten nur Richtwerte sind und je nach individueller Konstitution höher oder niedriger ausfallen können.
      Der Vollständigkeit halber: Der kurze Aufstieg über die Forststraße ist 1,75km lang und man steigt 215 Meter bergauf. Der Alpenverein errechnet entsprechend der DIN 33466 eine Aufstiegszeit von 56 Minuten. Wir haben unsere Angaben also entsprechend nach oben korrigiert!

      Trotz allem freuen wir uns, dass Dir die Tour Spaß gemacht hat!

      Viele Grüße
      Fritz & Benedikt

  9. Alex sagt:

    Für Kinderwagen völlig ungeeignet, auch nicht bei Geländetauglichkeit.
    Man muss für die kurze Tour schon sehr ambitioniert sein, um die Anstiege zu bewältigen, mit Kindern wäre es für uns nicht geeignet. Mit Kinderwagen haben wir den Aufstieg abgebrochen, obwohl wir eine Stunde angefahren waren. Schade.

    • Fritz sagt:

      Hallo Alex.

      danke für deinen Kommentar und schade dass ihr unkehren musstet.

      Seid ihr wie beschrieben den kurzen Aufstieg gegangen? Dieser ist zwar wie beschrieben steil aber durchaus machbar, was div. Kinderwägen auf der Denkalm bewiesen haben.. :/

      Viele Grüsse
      Fritz

      • Susanne sagt:

        Ich habe die gleiche Erfahrung gemacht, wir hatten statt dem Kinderwagen einen Fahrradanhänger, der superleicht zu schieben ist. Wir haben echt gekämpft. Der Aufstieg war kein Spass mit Kindern, die noch nicht laufen können. Auf der Hütte haben sich auch alle Besucher mit Kinderwagen mächtig aufgeregt. Die Hütte war aber super nett und die Kinder konnten auf der Wiese schön spielen. Der Abstieg war noch schlimmer als der Aufstieg, weil wir nur Turnschuhe anhatten und somit kaum Halt um den Wagen samt Kind wieder unterzuschieben. Ich würde das nur noch mit mindestens Vierjährigen machen, die gut selber laufen. Viele Grüße, Susanne

  10. Nora sagt:

    Super Beitrag vielen Dank. Im Winter ist der kurze Weg, also die Forststraße, gut in 30 Min. machbar (mit Trailrunning-, Berg- oder profilierten Wanderschuhen). Ich hatte Turnschuhe an, das ging auch, war aber rutschig. Viele Wanderer nutzten Stöcke. Oben sitzt man wunderbar in der Sonne. Wer nach der Alm noch ein paar Meter höher in Richtung Handyantenne geht, sitzt mit herrlicher Aussicht vor einem Marterl.

  11. Christina sagt:

    Der weg ist gut ausgebaut, nur an manchen Stellen rutschig durch losen Schotter. Für Kinderwagen etwas zu steil.
    Aussicht ist schön und man sitzt sehr nett auf der Alm.

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