Titelbild: Der Gipfel des Hirschhörnlkopf, dahinter der Walchensee Artikel verfasst von: Fritz
Hirschhörnlkopf (leicht, 750hm, 4h)
Wunderschöne Rundwanderung auf den Hirschhörnlkopf (1515m) in der Jachenau auf leichtem Steig. Am Gipfel wartet ein sehr schöner Rundumblick vom Ammersee über Benediktenwand bis hin zum Guffert. Durch die Südlage ist der Hirschhörnlkopf auch eine sehr gute Wanderung fürs Frühjahr, wenn nicht mehr zu viel Schnee liegt. Insgesamt ein super Aussichtsberg direkt neben dem Jochberg, der genauso (un)schwer zu erklimmen ist und wesentlich weniger bevölkert wird. Dennoch: Die Tour nicht unterschätzen!
Wanderung Hirschhörnlkopf
- Art: Leichte Bergwanderung
- Höhenmeter: ca. 750hm in Auf- & Abstieg
- Gehzeit: Gesamt 4:00h – Auf- und Abstieg je 2 Stunden
- Kondition: Mittel, für Anfänger ggfs. zu lang!
- Technik: Einfache Steige und Wege, teilweise etwas rutschig
- Rundtour: ja (im Winter am besten Abstieg wie Aufstieg wegen Wildtierfütterung auf teilen des beschriebenen Abstiegs von 1. Dez. – 30 April)
- Ausrüstung: Wanderausrüstung
Anfahrt in die Jachenau
- Adresse fürs Navi: Dorf 71/8, 83676 Jachenau
- Kurzbeschreibung von München: A8 – Holzkirchen – Bad Tölz – Lenggries – Jachenau – Beschilderter Parkplatz direkt im Ortszentrum
- Google-Routenplaner: Anfahrt Hirschhörnlkopf (80km, 1:15h von München)
Wegverlauf Hirschhörnlkopf
Jachenau (780m) – Hirschhörnlkopf (1515m, 2:00) – Kotalm (1133m, 2:30) – Jachenau (780m, 4h)
Aufstieg Hirschhörnlkopf (gut beschildert)
Vom Parkplatz folgen wir, der durchweg guten Beschilderung, der Straße taleinwärts, von welcher wir unser Ziel schön erspähen können. Nach ca. 15 Minuten geht es rechts ab und kurz danach in einer Senke etwas steiler links bergauf. Nach ca. 45 Minuten ist der breite Forstweg vorbei und geht in einen Steig über, den wir rechts steiler bergauf folgen.
In vielen Serpentinen geht es bergauf bis zur Bärenhauptalm (auch „Pfundalm“, guter Unterschlupf bei Regen) und dann noch wenige Höhenmeter bis zum gemütlichen Aussichtsgipfel, den wir nach ca. 2 Stunden erreichen und die Aussicht genießen.
Abstieg Hirschhörnlkopf (gut beschildert)
Wir steigen Richtung Bärenhauptalm ab und nehmen den Steig nach rechts beschildert Richtung „Kotalm“. Diesem Weg folgen wir unterhalb des Gipfels bis zur Kotalm (unbewirtschaftet, nur Wasser). An dieser gehen wir auf dem Forstweg links und nach einigen Minuten geht links der Wanderweg ab (Schild „Wanderweg Jachenau“), welchem wir bis ins Tal folgen und auf den Anstiegsweg stoßen. Achtung: der Weg ist 01. Dezember bis 30. April wegen Wildtierfütterung „gesperrt“, in dieser Zeit bitte auf dem langen Forstweg absteigen oder besser: Abstieg wie Aufstieg!
Alternativ kann man natürlich auch im Sommer auch den kürzeren, aber nicht so aussichtsreichen Anstiegsweg nutzen (ca. 15-30 Minuten kürzer)
Karte & Höhenprofil
- Tipp: Tourenbericht und GPS-Track offline nutzen >
Bilder der Wanderung im Frühling
Bewertung
Zusammenfassung: Sehr schöne Rundwanderung mit prima Aussichtsgipfel als super Alternative zum Jochberg
Sehr kurzweilige Wanderung, für die ich heute 2,5 Stunden gebraucht habe, Abstieg wie Aufstieg. Die Aussicht war trotz fehlender Sonne toll. Es sind noch ein paar kleinere Schneefelder übrig, ansonsten meist trocken und sehr schön zu gehen.
Das 5€ Parkticket kann zum Glück mit EC Karte bezahlt werden, sonst wäre es bei mir heute eng geworden mit Kleingeld.
Servus zusammen,
es ist für mich unbegreiflich, wie man sich auf eine Tour/Bergwanderung (egal welche Schwierigkeit) begeben kann, ohne sich im Vorfeld anhand einer Wanderkarte etc. über die Beschaffenheit des Weges und evtl. steilen Passagen zu informieren. Da wäre es zudem von Vorteil, wenn man wüsste, was Höhenlinien sind.
Passendes/festes Schuhwerk sollten genauso selbstverständlich sein wie die Info bezüglich der Wettervorhersage. Man sollte sich außerdem unbedingt über seine eigene Kondition und körperliche Verfassung im Klaren sein. Denn auch 750 hm können a bisserl schwieriger und anstrengender sein als der Gang zum Bäcker. ;-)
Berg heil und an liabn Gruaß
Maria
Wir sind diese Tour letztes Wochenende gegangen. Sehr angenehme Tour an wärmeren Wintertagen ohne Schnee. Gewisse Grundkondition ist ratsam, insbesondere auch aufgrund der Länge.
Hinweis aktuell: Der Pfad, der von der befestigten Straße an der „Kleine Laine“ entlang beim Rückweg abgeht ist aktuell aufgrund von Wildtierfütterung bis ins Frühjahr gesperrt. Über die Forststraße muss man ca. 2km zusätzlich einplanen, die allerdings sehr entspannt sind, wenn auch weniger schön.
Finde diese Diskussion zu „leicht“ typisch. Ihr solltet für die technische Beschreibungen die Bezeichnungen T1-T4(5) für Wanderungen benutzen, „leicht“ ist in den Köpfen nun mal „leicht“ und das stimmt hier im Winter nicht immer aber leider immer öfter. Keine Ahnung wie oft ich da schon im Winter mit dem Hund oben war, der Berg macht Spaß und kann dir richtig einheizen. Mit Schneeschuhen, vor einigen Jahren noch ein Thema (>10 und vor ca. 4 Jahren), konnte es richtig knackig werden und da meine ich den Bergwald plus den letzten Hang (ja da war so viel Schnee das man den Bergwald mit Schneeschuhen gehen konnte/musste, im Tal lagen ja auch immer 1-1,5 Meter kompakter Schnee). Der letzte Hang kann dir dann noch mal in 30 Minuten den Rest geben, der Schnee muss nur tief genug sein, der Wind sorgt schon dafür. Hab schon genug Leute umdrehen sehen, aber erst nach dem sie nicht mehr konnten, da macht dann der Bergrücken im Abstieg im tiefen Schnee richtig Spaß. Wer den Abgang der Lawine oder die Spuren davon schon mal gesehen hat, der hat auch vor dem Weg über die Kotalm im Winter Respekt (eine Abbruchkannte von 1,5 Meter Höhe und alles geht nach unten, die Rehe freut es, sieht gruselig aus weil man ja nicht über die Kannte hinaus sieht und der Schnee einfach weg ist)! Die letzten Jahre hat immer mehr lustiges Volk im Winter den Weg nach oben gefunden, dieser Berg ist immer saukalt und der Bergwald verlangt gute Bergschuhe (ich hab vor ein paar Tagen wieder Kinder mit weichen Schuhen gesehen, billige Winterstiefel mit schief gelaufenen Sohlen, haben wohl auch an „leicht“ geklaubt). Daher verzichtet auf den Begriff „leicht“ und unterstreicht den Unterschied Sommer/Winter, Schnee kann alles verändern. Generell, ob „leicht“ oder nicht, Wintertouren nur wenn man sie kennt und die Schneelage einschätzen kann, diese Regel bleibt immer gültig und sinnvoll, speziell wenn man so überhaupt keinen Plan und Kraft hat.
Bin heute gegen 13:30 Uhr losgelaufen, bei 1°C und leichtem Sonnenschein. Es hatte sehr viel Schnee, weshalb ich es leider nicht ganz rauf geschafft habe, da ich irgendwann bis zur Hüfte im Schnee versunken bin (auf den letzten 50 hm). Dennoch auch bei Schnee eine tolle und machbare Tour. Ich habe hoch und runter 3 Stunden gebraucht, war aber auch nicht ganz oben.
Die Tour empfinde ich auch als „leicht“ aber sehr angenehm, da man recht schnell auch in die Höhe kommt. Dementsprechend ist eine gewisse Grundkondition schon wichtig, aber selbst als Anfänger sollte man dann halt mehr Zeit einplanen.
Also die Angaben hier passen so, meines Erachtens!
Auch von mir ein Danke an die Betreiber dieser Seite, ihr habt mir schon viele tolle Wanderungen beschert.
Ich bin jetzt die Tour schon zwei mal gelaufen und kann sie nur empfehlen. Der Aufstieg ist sehr schön und gut machbar. Man hat ständig das Tal im Rücken auf das man immer einen guten Ausblick hat. Oben angekommen hat man auch einen sehr schönen Rundumblick. Der Abstieg zieht sich etwas, jedoch kommt man auch hier durch ein schönes Waldstück mit laufendem Fluss. Im Winter als auch im Sommer eine schöne Tour, auf der nicht allzu viel los ist.
Ergänzung: Beim Abstieg ist der Waldweg vom 01. Dezember bis 30. April wegen Wildtierfütterung gesperrt. Hier muss man den Weg über die Forststraße gehen. Ansonsten auf den Rundweg verzichten und auf demselben Weg runter wie hoch.
Parkplatz aktuell 5 €. Für Schnelle, die die Tour in 2 h schaffen ist es kostenlos. :)
Danke Chris, guter Punkt das ergänzen wir noch! 2h echt schnell – ?
Ich habe mich gestern auf diese Tour begeben und habe einen aktuellen Hinweis: Derzeit ist die Rundwanderung so nicht zu machen. Der „Wanderweg Jachenau“ kurz nach der Kotalm ist derzeit wegen Forstarbeiten (bußgeldbewehrt) nicht passierbar. Man muss daher die Forststrasse weiter gehen bis zum Parkplatz. Dadurch verlängert sich die Wanderung und der Weg ist auch nicht so schön zu gehen. Oben war ich in knapp 1:30 h. Zurück waren es dann über die Forststrasse fast 3:00 h. Also am besten in diesen Tagen direkt den Aufstiegsweg auch wieder runter…!
Lieber Benedikt, lieber Fritz, Betreiber dieser Seite: Ich habe jetzt schon dutzende Touren aus Eurem Repertoire absolviert und danke Euch für die Zusammenstellung. Ein großes Kompliment an Euch, wie konstruktiv Ihr mit den Kommentaren hier umgeht, die von Euch stets freundlich repliziert werden. Auch dafür, dass Ihr den Gepflogenheiten des Netzes hier trotzt, und stets angenehm moderiert, danke ich! Einfach nette Menschen, mit denen man einmal ein Bier trinken möchte…! :)
Lieber Marcus, herzlichen Dank für Deinen Bericht und das super Feedback, freut uns sehr! Wir versuchen zumindest immer den Abschein zu machen… :) Viele Grüße!
Sind die Tour gestern gelaufen. Gegen 10 Uhr haben wir am Parkplatz zum Glück noch einen Parkplatz bekommen, es war aber angesichts der Autos schon einiges los. Wir sind die Tour dann genau andersherum angegangen und sind die lange Strecke über die Kotalm als Aufstieg gelaufen. War definitiv eine gute Entscheidung, weil unter Menschen sind wir erst wieder oben am Gipfel gekommen. Die meisten nutzen die kürzere, aber auch steilere Strecke als Aufstieg. Es war insgesamt eine sehr tolle Wanderung und für regelmäßige Wanderer eine gut machbare Strecke. Der Ausblick am Gipfel war wunderbar. :)
Bekommt man am Wochenende da überhaupt noch einen Parkplatz? Auf Google Maps sieht der Parkplatz sehr klein aus und ich habe jetzt auch nicht wirklich Alternativen in der Nähe gefunden….
Hallo,
Wir würden die Tour gern gehen. Kann mir jemand sagen ob aufn Weg nach oben Weidetiere sind ?
Vielen Dank im Voraus.
Diese Diskussion ist spannend – jeder empfindet die „Schwierigkeit“ eines Weges anders, v.a. wenn man sie (fälschlicherweise) über die eigene Kondition definiert.
Ein Tipp dazu für alle, die sich nicht sicher sind (da ich nicht weiß, ob man hier Links einfügen darf): Auf der Seite des deutschen Alpenvereins mal nach „Schwierigkeitsgrade von Bergwegen“ suchen. In dem Artikel wird ausführlich erklärt, wie sich die Klassifikation in „einfach“, „mittelschwer“ und „schwer“ (auf Schildern repräsentiert durch blau, rot, schwarz) zusammensetzt, und was die Kriterien sind. Diese Einteilung ist im gesamten Alpenraum anerkannt (wenn auch zwischen den Ländern leicht variierend) und einheitlich.
Dass sich auch die Tourenbeschreibungen hier daran ausrichten, ist nur logisch und folgerichtig. Würde man jetzt andere Maßstäbe ansetzen, wäre das doch nur noch verwirrender für alle. Wenn man sich an dieser Klassifikation orientiert und zusätzlich noch die Höhenmeter im Auge hat (wie hier vom Vorschreiber absolut richtig gesagt – bei Unsicherheit lieber kleiner anfangen), dann sollte das doch funktionieren.
Ich komme gerade von dieser tollen Wanderung zurück und kann mir vorstellen, warum hier einige der Meinung sind, die Tour sei nicht „leicht“ – es ist wohl ein leider immer öfter vorkommendes Missverständnis:
„Leicht“ heißt nicht „flach, wenig Anstieg, schafft jeder auch ohne Übung“.
„Leicht“ heißt, wie schon öfter hier gesagt, dass der Weg „technisch leicht“ ist, also gute Wege, keine steilen Abhänge, keine Absturzgefahr, man muss sich nicht sichern etc.
Wahrscheinlich wurden die Höhenmeter nicht verstanden oder ignoriert: Wer mit der Angabe „750 Höhenmeter“ nichts anfangen kann oder nicht weiß, ob man das selbst schafft (und somit wahrscheinlich auch wie im Kommentar darunter die Kinder), dann bitte fangt bei einer 300 Höhenmeter-Tour an. Besser aufbereiten als hier mit Höhenprofil und Länge kann man eine Tour nicht. Und außerdem sollte man zusätzlich immer noch selbst in den Wanderkarten nachsehen, wie der Weg verläuft.
Ich möchte es mal deutlich sagen, und bin damit ja auch nicht der Erste: Wer diesen Weg als „schwer“ empfindet, dem fehlt die Bergwandererfahrung, und er/sie sollten Wege mit maximal 300 Höhenmeter ausprobieren und sich langsam höher tasten.
Jetzt zu meinen Erfahrungen von heute: Eine schöne Tour, um ins Wanderjahr zu starten. Am Anfang über die Forstwege kann man sich etwas warmwandern, und danach führt der Pfad abwechslungsreich in Serpentinen hinauf (aber eben manchmal steil, siehe Streckenprofil oder Wanderkarte). Ab einer gewissen Höhe konnte man auch immer wieder mal auf die schneebedeckten Berge gegenüber oder den Walchensee blicken, und weiter oben, noch im Wald, gab es sogar mal eine kleine Bank zum Verweilen.
Die Alm kurz unterhalb des Gipfels ist ein traumhafter Ort für eine Pause, und der Rückweg (wie hier beschrieben) auch abwechslungsreich mit manchmal schönen Ausblicken (plus Eidechse und aus dem Winterschlaf erwachten Mäusen). Der Wanderweg, der nach der Kotalm irgendwann links abzweigt, hatte ein paar Stellen, bei denen etwas Schmelz-/ oder Grundwasser über ihn führte, und da gab es auch punktuell ein paar „feuchte“ Stellen, der Aufstieg war aber trocken.
Die Zeiten wie angegeben sind für den typischen Bergwanderer mit normaler Kondition zu schaffen, wobei ich die offizielle Beschilderung etwas realistischer fand, mit 2:30 Stunden für den Aufstieg. (Alle Angaben ohne Pausen!)
Wir haben dieser Tour ausgesucht, weil sie als leicht klassifiziert wurde, und gestern mit drei Kindern gegangen. Die Tour ist definitiv nicht als leicht zu bezeichnen. Der Anstieg war schwer und auch nicht schön. Sehr steil, sehr eng, steinig und schlammig. Die ganze Zeit ging durch den dichten Wald, man hat den ganzen Anstieg praktisch keine schöne Aussichten. Man sieht nur den Wald und den schmalen Pfad unter den Füßen. Und nirgends war Platz um kurz stehen zu bleiben um sich auszuruhen. Bei Kindern gab es Tränen. Der Ausblick oben ist natürlich traumhaft, diesen Weg würde ich aber nicht wieder nehmen wollen. Runter sind wir den anderen Weg über Kotalm gegangen und er war viel angenehmer und nicht so steil und steinig. Ich verstehe die Klassifizierung hier nicht. Wir sind auch die Tour zu Rotwand gegangen und haben sie so leicht wie ein Spaziergang empfunden, und diese Tour als sehr schwer.
Jetzt geb ich auch noch meinen Senf dazu :) Haben die Wanderung heute zum zweiten Mal gemacht. Das erste Mal vor fünf Jahren. Es ist eine schöne Eingeh-Tour, wenn in höheren Lagen noch Schnee liegt. Die Aussicht ist wirklich schön. 700-800 Höhenmeter machen uns nichts aus, unser Puls geht trotzdem ordentlich hoch bei einem steileren Steig im Wald. Und gerade solche Steige mögen wir! Nichts ist langweiliger und zieht sich mehr als eintönige Forststraßen. Wenn man Touren in den Bergen gewohnt ist, ist es eine leichte Tour. Es ist nirgends abschüssig! Allerdings habe ich das Gefühl, dass bei den 100 Wanderern (kein Scherz!!), die uns heut auf dem Rückweg entgegen kamen, ein beträchtlicher Teil tatsächlich rechte Mühe hatte. Und ich sag es jetzt frei raus : 700-800 Höhenmeter auf eine relativ kurze Strecke sind nicht für Leute gemacht, die sonst 300 Höhenmeter machen oder halt nicht mal das. Und inzwischen sind wohl viele am Berg unterwegs, die so etwas nicht einschätzen können. Ich versteh jeden, der raus will, aber man muss doch schauen, was einen erwartet! Wir suchen uns unsere Touren nach Länge und Höhenmeter raus. Vielleicht braucht es gerade wegen letztem und diesem Jahr tatsächlich zwei Kategorien. Für Berggeher und für Beginner :)
Ich bin wie viele andere Kommentierende hier der Ansicht, dass die Wanderung nicht leicht ist. Es geht steil bergauf, man braucht sehr gute Kondition und je nach Wetter auch gutes Schuhwerk. Wir waren im April dort und obwohl es warm war, war es sehr matschig. Beim schlechten Wetter sollte man deshalb nur mit sehr gutem Schuhwerk hoch gehen.
Der Weg nach oben ist zudem ziemlich eng, weshalb man oft mit „Gegenverkehr“ rechnen muss und auch fast nie alleine ist (außer man geht schon ziemlich früh los). Oben war es an unserem „Wanderungstag“ leider sehr windig, weshalb wir weiter unten Brotzeit gemacht haben.
Die Aussicht von oben war definitiv sehenswert und wunderschön, da gebe ich auch den anderen Recht.
Nichtsdestotrotz fand ich den Wanderweg nach oben nicht toll und würde diese Wanderung nicht mehr so schnell wieder machen.
Also die Tour ist wirklich leicht. Mit ein bisschen Grundkondition ist die Tour ohne Probleme zu meistern. An manchen Stellen war es auf Grund der Nässe ein bisschen rutschig aber das war auch machbar. Wir haben im normalen Tempo für die komplette Tour 3:45 gebraucht.
Heute am 25.02.2021 wanderte ich von Jachenau hinauf auf den Hirschhörnlkopf . Super Wanderung bei leichter Wegführung . Schwindelfreiheit ist auf dem Steig nicht erforderlich . Seine konditionellen Voraussetzungen sollte Jeder für sich einschätzen können damit diese Wanderung ein tolles Erlebnis wird ?? Hinauf zum Hirschhörnlkopf benötigte ich 1:50 Std. Ohne verausgabt zu sein . Insgesamt eine leichte Wanderung ?
Super schöne kurze Tour.
Wir sind die Tour bei Schnee und Eis gegangen.
Ohne Grödel sollte der Weg nicht begangen werden.
Die Zeitangaben stimmen genau.
Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind keine Voraussetzung!
Danke Dir Christina! VG
Hey Freunde,
also, bei diesem Berg scheiden sich wirklich die Geister :) und seit heute kann ich das auch nachvollziehen … ich habe die Tour (zusammen mit Gefühlt 100 Anderen) gemacht und möchte Euch gerne mein Fazit geben:
1. Die Tour ist wirklich leicht – es gibt wirklich keine schwierigen Passagen.
2. Die Tour ist wirklich schwer – konditionell sollte man schon was drauf haben.
3. Der Endgegner wartet auf der Alm – der letzte Anstieg hat heute schon einigen das Wasser in die Augen getrieben ;)
4. Der Ausblick: unbezahlbar.
Ich selbst habe Auf- und Abstieg auf der gleichen Route gemacht und dafür ca. 4.5 Stunden gebraucht – ab und zu muss man einfach mal verschnaufen. Die Zeiten passen also und ich bin jetzt wirklich nicht der Typ „Trailrunner“ :)
Insgesamt: wenn man sich auf diese Punkte einstellt wird alles passen!
LG, Karsten
Den Ausführungen von Andrea ist kaum etwas hinzuzufügen. Der Einteilung liegen objektive Kriterien zugrunde – und das „leicht“ ist absolut nachvollziehbar. Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, an welcher Stelle der Weg gefährlich sein soll – nicht einmal mit rutschigen Stellen nach Regenfällen. Überhaupt wundert es mich, dass sich diese Kommentare allesamt beim Hirschhörnlkopf ballen…
Wenn man 3,5 Stunden für den Aufstieg benötigt und danach „fix und fertig“ ist – dann ist das definitiv eine konditionelle Sache und hat überhaupt nichts mit der technischen Klassifizierung der Tour zu tun.
Deswegen bitte nicht abschrecken lassen – der Hirschhörnlkopf ist schön und mit entsprechender Kondition wie Ausrüstung absolut problemlos zu begehen!
Liebe Wanderer und Wanderinnen,
ich möchte hier jetzt nochmal für bergtour-online in die Bresche springen.
Ihr könnt Euch die Tour auf allen anderen Kanälen anschauen oder in Wanderführern nachschlagen… es ist definitiv eine leichte Tour!
Bei der Einteilung in die verschiedenen Kategorien kann nicht die Kondition berücksichtigt werden, genauso wenig wie falsche Ausrüstung z.B. Schuhwerk, schlechte Ernährung oder andere persönliche und subjektive Kriterien.
Die objektive Klassifizierung von Wandertouren kann sich ausschließlich auf die Begebenheiten des Weges beschränken. Und hier ist der Hirschhörnlkopf absolut als leicht einzustufen! Es gibt keine ausgesetzten Stellen, man muss nirgends klettern, es gibt keine Drahtseilversicherung. Hier können auch Wanderer gehen, die nicht 100% schwindelfrei und trittsicher sind, weil keine Absturzgefahr besteht.
Also bitte Kirche im Dorf lassen und objektiv bleiben. Danke!
Andrea (Autorisierte Tiroler Bergwanderführerin)
Hallo zusammen & danke Andrea und Thomas, wir können hier nicht viel hinzufügen, nach offiziellen Kriterien ist der Hirschhörndlkopf leicht, natürlich hängt das von der individuellen Kondition & Technik ab, wie man es subjektiv wahrnimmt. Viele Grüße
Hallo an alle .
Wir haben heute die Tour ausgesucht und gemacht.
Es ist sehr sehr schwere Tour.
Hat mit leichten Tour Nichts zu tun.
Es war ein Wahnsinn.
Nach ca 3.5 Stunden kamen wir oben an fix und fertig.
Und es war nichts gut und leicht.
Wenn es irgendwie geht möchte ich die Administration Bitten diese Tour nicht als leicht zu bezeichnen.
Das ganze nochmals runter zu gehen wäre todesmüde.
Da hätten wir die doppelte Zeit gebraucht.
Wir sind den anderen Weg gegangen der etwas einfacher war.
Aber auch ganz schwer und lange.
Na ja.
Für mich hat sich es erledigt hiermit.
Ich vertraue nicht mehr der Seite
Leichte Tour.
Das stimmt nicht.
Viele Grüße
Kumasin,
wenn man bei 5km Wegstrecke und 750hm fix und fertig ist, bei – unter Normalbedingungen- leichten Wegbedingungen,
und dafür die Admins verantwortlich macht, weil diese die Tour als „Leicht“ klassifiziert haben – dann scheint da einiges im Argen zu liegen..
Klar gehen die hm mit in die Schwierigkeit mit ein – vorrangig aber die Wegbeschaffenheit.. und für (nicht) vorhandene Kondition ist der Berggeher selbst verantwortlich, das miteinzuberechen…
Selbstwahrnehmung und realistisches können liegen da manchmal halt weit auseinander
IMO sind die Touren hier auf dem Portal zu schwer (aber das ist besser als zu leicht) bewertet
Bei etwas Nässe oder gar Schnee in der Gipfelregion wird die Tour zunehmend anstrengender und riskanter. „Leicht“ ist wohl nicht die richtige Kategorie. Die Gehzeiten auf den Schildern vor Ort sind mit jeweils 2:15 h zum Gipfel und vom Gipfel über die Kotalm nach Jachenau angegeben. Vor allem die Zeitangabe 30 min vom Gipfel zur Kotalm erscheint völlig illusorisch. Wenn zum Beispiel die Bodenschneid (3:30 h, 580hm) hier bei bergtour-online.de als „mittel“ eingestuft wird, kann der Hirschhörndlkopf eigentlich nicht leicht sein. Oder genügt schon eine Stelle mit Drahtseil, dass die ansonsten leichtere Tour „mittel“ wird? Drei simple Kategorien sind offenbar nicht ausreichend.
Dies ist definitiv keine leichte Tour; allerdings kann man man dies am Höhenprofil erkennen;
was wichtig ist zu erwähnen. das diese Pfade bei Regen oder kurz nach starkem Regen nicht zu empfehlen sind, da 2/3 des Aufstiegs geröllig, von glatte Felsbrocken oder von stark hervortretendem Wurzelwerk geprägt sind.
Auch auf dem Rückweg ist es ähnlich, aber sanfter; nach der Kotalm geht der Weg vom breiten Forstweg ab und ab dann ist dieser Weg in Regenzeiten ein Bachbett; das sollte man wissen;
am Dienstag 25,8, war kaum was los, das fanden wir seht angenehm; die Insassen der vielen Autos in Jachenau haben sich wohl wo anders hin verteilt;
Danke für die schöne Tour
Hallo Limbara, danke für Deinen Kommentar. Die Schwierigkeit bemisst sich immer am Weg im „Normalzustand“, und da ist der Hirschhörndlkopf offiziell als leicht einzustufen. Subjektiv kann das natürlich anders eingeschätzt werden, insbesondere wenn es nass und rutschig ist… Klasse dass es Euch „trotzdem“ gefallen hat, das nächste Mal ggfs. wenns trocken ist :) Viele Grüße
Also diese Wanderung als leicht einzustufen finde ich absolut unverantwortlich.
Ich wollte mit meiner älteren Mutter eine leichte Sonnenaufgangswanderung machen und diese Route schien dafür perfekt zu sein, jedoch ist so gut wie die komplette Strecke nicht leicht!
Es ist sowohl für die Kondition, als auch die Schwierigkeit des Weges und die Gefahr des Weges gemeint.
Nachdem ich etwas an Höhenangst leide, dachte ich dass wird bei einer leichten Wanderung ja nicht so ein Problem (gehe öfters wandern und meistens kein Probleme).
Jedoch ist der Weg an manchen Stellen so steil, eng bzw. auch nicht wirklich begehbar, dass das sehr wohl zum Problem wurde.
Also mit einer guten Kondition ist es machbar, jedoch muss man sehr trittsicher sein und keine Angst vor der Höhe bzw. sehr gefährlichen Stellen haben.
Komischer Weise hatten wir auch bei der Route statt 12 km 17 km am Ende, obwohl wir exakt dem Weg gefolgt sind.
Alles in allem sind alle wieder heil unten angekommen und die Sicht oben auf dem Berg zum Sonnenaufgang war sehr schön.
Hallo Sophia, danke für Deinen Kommentar & klasse das es Euch dennoch gefallen hat. Nach offiziellem Maßstab ist es eine „Leichte Tour“ – subjektiv – insbesondere bei Höhenangst etc. – kann dies natürlich wie bei Dir anweichen. Viele Grüße
@ Theresa:
Die Schwierigkeit einer Wanderung sagt etwas über das erforderliche Können, die Technik, also Trittsicherheit, Schwindelfreiheit etc. und über Passagen, die beispielsweise ausgesetzt sind, aus. Die Kondition wird hierbei nicht berücksichtigt! Die ist individuell verschieden ;-). Insofern ist die Tour zum Hischhörndlkopf auf jeden Fall als leicht einzustufen.
Liebe Grüße Andrea alias Gipfelcoach
Danke Andrea, nichts hinzuzufügen :) LG
Der Untertitel zum Titelbild beschreibt den Blick auf den Walchsee.
Das ist unzutreffend. Es handelt sich um den Walchensee.
Danke Martin, stimmt natürlich, haben wir gleich korrigiert! LG
Leider ist die Wanderung mit „leicht“ falsch eingestuft. Der Anstieg geht steil bergauf und so geht es bis zum Gipfel.. man sollte also unbedingt eine gute Kondition mitbringen
Die Aussicht ist wirklich grandios, auch wenn sich der Direktweg bis zur Gipfelwiese relativ monoton gestaltet. Der Rundblick entschädigt aber für alles. Rückweg über die Kotalm wie hier beschrieben ist deutlich knieschonender, aber auch langgezogen.
Was ich nicht (mehr) bestätigen kann, ist, dass der Hirschhörnlkopf deutlich weniger bevölkert wäre als der Jochberg. Klar geht es weiterhin deutlich weniger übel zu als am beliebten Nachbarn – allerdings hat der Hirschhörnlkopf über die letzten 1-2 Jahre gefühlt massiv an Popularität gewonnen.
Gerade in der aktuellen Zeit, wo es auf einen Schlag Unmengen an Menschen in die Berge zieht, ist die Hölle los. Evtl. den Staffel als ruhigere Alternative in Betracht ziehen – wenn auch mit nicht ganz so schöner Aussicht.
Hallo Thomas, danke für Deinen Kommentar und die Tipps! Ja er ist wirklich viel stärker frequentiert als früher – aber immernoch weniger als Jochberg (ist auch nicht schwer) :) Aber Staffel definitiv auch eine Option! LG