Titelbild: Am Gipfel des Farrenpoint Artikel verfasst von: Fritz
Farrenpoint (leicht, 700hm, 4:30h)
Der Farrenpoint (1273m) ist ein gemütlicher Berg bzw. eher Hügel ganz im Norden des Inntals mit – vor allem für die geringe Höhe – toller Aussicht Nach Norden (ins Flachland). Wir beschreiben hier eine schöne Rundtour mit tollem Wendelstein-Blick und Abstieg über Schuhbräualm (1139m, Mai – Okt.) und Schlipfgrubalm (854m, ganzjährig außer Mi.). Für das leibliche Wohl ist also bestens gesorgt. Aufgrund der niedrigen Höhe und des Südanstiegs eignet sich die Farrenpoint auch als Ziel, wenn anderswo noch viel Schnee liegt. Mit etwas Matsch muss man aber das ganze Jahr rechnen, insbesondere beim Aufstieg.
Zusammenfassung Farrenpoint
- Art: Einfache Bergwanderung
- Höhenmeter: 700hm im Auf- und Abstieg
- Gehzeit: Aufstieg ca. 2:30h, Abstieg ca. 2:00h
- Kondition: mittlere Anforderungen; bei guter Fitness einfach zu bewältigen
- Technik: einfache Pfade und Forststraßen ohne besondere Anforderungen, kann matschig sein!
- Ausrüstung: Wanderausrüstung
- Rundtour: ja
Anfahrt Farrenpoint
- Adresse fürs Navi: Bergstraße 39, 83098 Brannenburg
- Routenplaner: Anfahrt Farrenpoint
- Im Detail: Autobahn München – Innsbruck -> Ausfahrt Brannenburg -> In Brannenburg an Ampel geradeaus, wenig später (Hinweisschild „Wendelsteinhalle“) rechts in Mühlenstraße. Dann links in die Schrofenstraße. Am verdi Bildungszentrum vorbei immer bergan bis zum Parkplatz kurz hinter dem kleinen Ort “Lechen”.
Wegpunkte
Parkplatz (660m) – Schlipfgrubalm (854m, 0:30h) – Farrenpoint (1273m, 2:30h) – Schuhbräualm (1139m, 3:15) – Schlipfgrubalm (854m, 4h) – Parkplatz (4:30h)
Aufstieg Farrenpoint
In Kurzform: Wir folgen immer den Schildern “Schlipfgrubalm”, an dieser rechts ab Richtung “Farrenpoint” beschildert bis zum Gipfel.
Im Detail: Wir folgen der breiten Teerstraße bergauf Richtung “Schlipfgrubalm”. Nach einigen Minuten kann man rechts bergauf auf Pfad abkürzen oder der Straße folgen bis zur Schlipfgrubalm.
An der Schlipfgrubalm gehen wir nach rechts ab Richtung “Farrenpoint” und folgen dem Forstweg über weite Wiesen bergauf zu einer kleinen Anhöhe. Hier folgen wir den Schildern nach links in den Wald hinein. Auch im Wald folgen wir den Schildern “Farrenpoint, Dreckiger Weg” weiter bergan. Nach längerer Zeit zweigt links ein Pfad ab (rote Markierung am Baum). Wir folgen diesem und erreichen einige Schilder.
An diesen halten wir uns rechts (nach links “Schuhbräualm, 30 min” ist unser Rückweg) und folgen dem Pfad bzw. immer Schildern “Farrenpoint” nach über ein kleines Holzgatterl gerade bergauf. Der Weg wird nach steilem Stück wieder etwas breiter und wir folgen diesem in einer Kehre scharf links bergauf, ehe wir wenig später den Gipfel erreichen.
Abstieg Farrenpoint
In Kurzform: Wir folgen den Schildern bis zur “Schuhbräualm”, von dieser beschildert zur “Schlipfgrubalm” und dann auf Auftsiegsweg / Forstweg zurück zum Parkplatz.
Im Detail: Wir steigen auf Aufstiegsweg ab Richtung “Schuhbräualm”. Wir kommen am Holzgatterl und den Schildern vom Aufstieg vorbei und halten uns hier geradeaus. Der Weg wird breiter und macht einen weiten Bogen, hier hat man tolle Sicht auf den Wendelstein.
In einer Kehre halten wir uns scharf links auf dem Forstweg (hier kann man noch den einfachen und auch aussichtsreichen Mitterberg mitnehmen, ca. 15 Minuten zusätzlich) und folgen diesem bis zur Schuhbräualm.
Ab der Schuhbräualm folgen wir dem breiten Forstweg bergab beschildert bis zur Schlipfgrubalm und – auf dem Anstiegsweg – weiter zurück zum Parkplatz.
Hinweise
- Einkehrmöglichkeit 1: Schlipfgrubalm, ganzjährig, Mittwoch Feiertag, +49 (0)8034 / 2983, keine Website
- Einkehrmöglichkeit 2: Schuhbräualm, Mai – Ende Oktober, Mo. & Di. Ruhetag, 0 80 34 / 23 91
Bilder Farrenpoint
Karte & Höhenprofil
- Tipp: Tourenbericht und GPS-Track offline nutzen >
Bewertung der Tour
Zusammenfassung: Schöne Rundtour, die recht frequentiert ist. Für die Höhe aber sehr gute Fernsicht und diverse Einkehrmöglichkeiten. Schöner Abstieg!
Ich bin gestern wie beschrieben auf die Farrenpoint gegangen. Der Aufstieg durch den Wald war ordentlich matschig (Wer hätte das gedacht, wenn man den “Dreckigen Weg” geht?) aber ansonsten ganz ordentliche Tour und natürlich ohne Schnee.
Meine Highlights waren die angenehme Atmosphäre im Wald und die vielen Wasserläufe.
Ich finde den Gipfel und den Aufstieg furchtbar und langweilig, trotzdem finde ich es gut, dass der Berg hier dokumentiert ist.
Danke Andre, ja, es gibt spannendere Berge aber wie immer: Geschmackssache :) LG
Eigentlich müsste es sich inzwischen herumgesprochen haben: dieser schöne Berg
heißt „Die Farrenpoint“ und nicht der Farrenpoint……..
Handfester Skandal den wir jetzt beseitigt haben :) LG
Der Farrenpoint hat eine der schönsten, wenn nicht die schönste Aussicht die ich kenne, diese mit nichtmal 3 Sternen zu bewerten grenzt fast schon an Blasphemie.
An sonnigen, klaren Tagen sieht man von dort oben bestimmt 150 – 200 km weit, viel mehr ist aufgrund der Erdkrümmung sowieso nicht drin.
Auch die Zeitangaben sind ziemlicher Blödsinn, mit einem guten Schritt ist man vom oberen Parkplatz aus in 1 – 1/2 Stunden ( je nach Pfad ) oben bei der Huberalm und am Gipfelkreuz.
Da die Bilder hier leider totaler Schrott sind, würde Euch sehr gerne ein paar anständige, selbstgeschossene Fotos von dort oben zur Verfügung stellen, damit dieser besondere Berg und die grandiose Aussicht hier gebührend präsentiert werden.
Gruß
Robert
Lieber Robert, danke für Deinen Kommentar. Blasphemie? – Hast Du schonmal etwas von Objektophilie gehört? :). Wie immer sind die Zeitangaben relativ, Du bist eben schneller. Und die Bilder haben wir auch schon ausgetauscht. Hoffe jetzt kommst Du etwas besser klar? :) VG