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Schuhe Test Salomon Speedcross 4

Titelbild: Test Salomon Speedcross 4    Artikel verfasst von:

Test Salomon Speedcross 4 GTX

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Der Salomon Speedcross 4 ist der Nachfolger des sehr beliebten Speedcross 3, der bei uns im Test fast volle Punktzahl erhalten hat. Doch wie verbessert man einen fast perfekten Trailschuh? Richtig – nur unwesentlich. Der Speedcross 4 GTX unterscheidet sich nur marginal vom Vorgänger. Er besitzt eine leicht andere Passform, aber ansonsten die selben überzeugenden Features wie sein Vorgänger. Alles Weitere findet ihr im Testbericht. Vorab: Kauftipp als vielseitiger Trailschuh!

Update: Den übernächsten Nachfolger Speedcross 6 findet ihr hier: Testbericht Speedcross 6

Zusammenfassung Speedcross 4 GTX

  • Gewicht 320 Gramm (pro Schuh), Größe: EUR 42 2/3, bzw. UK 8,5
  • Einsatzzweck primär: Trailrunning, Cross Country Laufen, Bergwandern, Spaziergänge, Allround
  • Sensifit, Quicklace Verschluss (schnell und hält sicher!)
  • Mesh-Einsatz bzw. vernähte Zunge für Geröllschutz
  • Schnürsenkeltasche für Quicklace außen
  • Ortholite Innsensohle (höherwertige Einlagesohle – sehr guter Sitz ohne extra Einlage)
  • Funktion: Gore-Tex Membran
  • Preis: UVP ca. 160€

Test Speedcross 4 GTX

Generell: Der Speedcross 4 unterscheidet sich nur unwesentlich vom Speedcross 3. Auf den ersten Blick wird klar, wofür auch der Speedcross 4 entwickelt wurde: Trails. Die Sohle hat ein aggressives Profil mit weicher Gummimischung. Durch die Ortholite Innensohle und die sehr gute Fersendämpfung ist der Schuh bequem, vermittelt aber dennoch einen direkten Sitz. Im Vergleich zum Vorgänger ist der Speedcross 4 vorne etwas schmäler geworden. Uns hat dies – auch aufgrund unserer Fußform (vorne eher schmal) – sehr gut gefallen, wir konnten keine Nachteile im Seitenhalt oder Grip feststellen.

Passform: Wie angesprochen ist der Speedcross 4 vorne etwas schmäler geworden, aber keinesfalls “schmal” und weiterhin sehr gut. Sicherlich muss jeder Fuß seinen Schuh finden, aber der Speedcross deckt sicherlich eine große Breite ab. Der Fersenhalt ist eher schmal, die Schnellschnürung (Quicklace) funktioniert sehr gut und lässt sich außen in der Zunge verstecken. Die Ortholite Innensohle stabilisiert den Mittelfuß effektiv.

Grip: Der Grip des Speedcross ist und bleibt sensationell. Das tiefe, weiche Profil eignet sich für fast jeden Untergrund. Nur wenn es um leichte Klettereien auf flachen oder gar nassen Felsen kommt, muss man etwas aufpassen. Ansonsten ist der Bodenkontakt gerade im Vorderfuß eher direkt aber nicht unterdämpft, die unmerklich verbesserte Fersendämpfung dämpft unauffällig effizient.

Verschleiß: Ein Minuspunkt von weichem Profil ist wie beim Speedcross auch der Verschleiß. Wir konnten hier starke Unterschiede zwischen verschiedenen Personen und deren Gang- / Laufstil feststellen. Unserer Meinung verschleißt der Speedcross sicher leichter als andere Trailschuhe, aber bei weitem nicht so stark wie man es oft hört.

Membran: Das wasserdichte, atmungsaktive Gore-Tex Membran (GTX) funktioniert wie gewohnt sehr gut, wobei die Feuchtigkeit zumeist von oben eindringt. Für wärmerer Tage empfehlen wir ohnehin Schuhe ohne Membran, da diese generell besser atmen und auch schneller abtrocknen.

Fazit Salomon Speedcross 4 GTX

Der Speedcross ist und bleibt einer unserer Lieblingsschuhe. Er überzeugt durch geringes Gewicht bei guter Dämpfung, perfekten Grip und gute Verarbeitung. Ideal für Trailrunning, (leichte) Wanderungen und sonstige Outdoor-Aktivitäten. Kauftipp!

Bilder

Bewertung Salomon Speedcross 4 GTX

Test Salomon Speedcross 4 GTX https://www.bergtour-online.de/wp-content/uploads/2016/06/Test-Salomon-Speedcross-4-015.jpg
Preis/Leistung
Gewicht
Funktion
Haltbarkeit
Optik

Zusammenfassung: Der Klassiker wird noch etwas besser!

4.7


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14 Kommentare zu Test Salomon Speedcross 4 GTX

  1. simon sagt:

    ich gebe nadine recht…nur das problem ist nicht die ferse…die sohle ist einfach zu steif..hatte den vorgänger speedcross gtx3…der war super! …der speedcross gtx4 fühlt sich an wie ein klotz am fuß!!! wie kann man einen super schuh so zerstören…testet die keiner bevor sie in serie gehen!
    eine schande!!!

  2. Nadine sagt:

    Ich komme leider mit dem Schuh bzw. der Passform gar nicht zurecht, obwohl ich den Vorgänger liebte. Schon auf einer kurzen Strecke habe ich mir Blasen gelaufen trotz Anti-Blasen-Socken usw. Der Schuh ist im Vergleich zu seinem Vorgänger an der Ferse etwas kürzer und nicht so dick gepolstert. Nach kurzer Strecke rutsche ich so aus dem Schuh und er wird für mich zu unsicher zum Tragen.

  3. Kai sagt:

    Hallo gemeinde,

    Ich mache immer wieder Wanderungen mit einer max distanz von 40km. Und auch immer wieder hindernisläufe wie spartan race.

    Der schuh ist glaube der perfekte allrounder.

    Abrt in kürze werde ich eine 100km wanderung machen, ist für sowas der schuh auch geeignet ?

    • Fritz sagt:

      Hallo Kai, wenn er dir insgesamt gut passt sehe ich da keinerlei Probleme. Es gibt sicher Schuhe die besser gedämpft sind, aber wenn du bisher keine Probleme hattest würde ich ihn definitiv einsetzen! Vg

      • Kai sagt:

        Super. Danke für die flotte Antwort.

        Dann kauf ich ihn die tage und schau dann mal wie die erste Wanderung läuft..

      • Iris sagt:

        Hallo Fritz, du schreibst, das es Schuhe gibt, die besser gedämpft sind.
        Welche wären das z.b. ?
        Würde mich sehr über eine Antwort freuen :)
        Ich liebäugle mit dem Salomon, brauche aber eine gute und gedämpfte Sohle
        Liebe Grüße Iris

        • Fritz sagt:

          Hallo Iris,

          generell ist der Schuh durchaus gut gedämpft, am besten Du probierst ihn im Fachhandel mal an uns testest grob.
          Ansonsten gibt es stärker gedämpfte Schuhe, z.B. den Akasha von La Sportiva. Der kann aber im Grip nicht mithalten, dann eher den Akyra.
          Im Endeffekt immer eine Kombination aus Dämpfung / Grip / Passform / Optik. Da gibt es leider zu viele individuelle Kombinationen ;)

          Viele Grüße
          Fritz

  4. Dmitri sagt:

    Hallo Elena
    Aus meiner Sicht genau das richtige für dich und deinen Laufuntergrund. Bin selbst hoch erfreut daß es diesen Schuh gibt. Mein Tipp versuchs erst ohne Clima, da gibt das Gewebe nach einiger Zeit in den Knickstellen nach und bricht, warm genug ist der einfache auf jeden Fall und trocknet ruckizucki. Isser mal richtig im Matsch gewesen dann ab damit in die Waschmaschine. Für den Winter, wenns mal nass und überfrohren ist , nimm den Snowcross, der ist dann knöchelhoch, wasserdicht, atmet, ist warm und hat Spikes.
    Wenn der Speedcross gut passt, wirst du ihn lieben.
    Liebe grüße

    • Elena sagt:

      Huppala, schon wieder die Antworten verpasst – das ist aber auch tricky, so ohne E-Mail-Benachrichtigung ;) Auch an @Annette und @Dmitri vielen Dank für die Tipps – bin bei so viel positivem Feedback schon ganz gespannt und werde die nächsten Tage mal shoppen gehen! Den Snowcross hatte ich noch gar nicht auf’m Schirm – klingt aber auch gut. Das wäre auf jeden Fall noch ein Schuh, sollte der nächste Winter im Sauerland mal wieder richtig kalt und verschneit werden… Der letzte war hier ja eher mau…

  5. Elena sagt:

    Lieber Fritz,
    etwas verspätet, aber trotzdem: vielen Dank für deine Antwort! :) dann werde ich sie mir für den Herbst einfach mal holen und probieren – bin gespannt!
    LG
    Elena

    • Annette sagt:

      Hallo Elena,
      du wirst von dem Schuh begeistert sein. Ich laufe Salomon Speedcross seit vielen Jahren überall. Am unwohlsten fühlt er sich auf Asphalt. Ich persönlich mag nur das Gore Tex nicht, ist mir zu warm. Bereits der normale Schuh schützt gut vor Feuchtigkeit…
      Viel Spaß!

  6. Elena sagt:

    Hallo,
    ich traue mich einfach mal, hier meine Frage zu stellen ;) Was glaubt ihr, ab wann sich der Salomon Speedcross lohnt – und wann der Untergrund dann doch eher nur das Profil verschleißt?
    Bin kein richtiger Trailläufer, aber oft im Wald unterwegs. Der Großteil der Wege ist ganz gut befestigt, aber oft uneben (Schotter oder feste Erde), nur zwischendurch ist es mal sehr sandig und rutschig. Auch nach Regen sind viele Stellen entsprechend matschig und schlammig, sodass man ständig aufpassen muss, nicht wegzurutschen. Das ständige Ausgleichen geht auf Dauer ganz schön auf die Knie ;) Naja, und bei (angefrorenem) Schnee im Winter ist das flache Profil meiner Laufschuhe (Brooks) eh ein Problem. Deswegen spiele ich schon länger mit dem Gedanken, mir spätestens für den Herbst einen Salomon zu holen – habe halt aber auch Angst, dass das für Sauerland und Teutoburger Wald dann doch eher übertrieben ist und man letztlich nur den Schuh kaputt macht.
    LG

    • Fritz sagt:

      Hallo Elena,

      danke für deine Frage! Eigentlich solllten die Speedcross für deine Einsatzzweck ideal passen. Auf losem Untergrund sind diese wirklich super und verschleissen auch nicht zu schnell. Von daher solltest du ihnen auf jeden Fall eine Chance geben :)

      Viel Spass und berichte gerne!

      Liebe Grüsse
      Fritz

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