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Mittlere Skitouren Die Hochglückscharte im Karwendel

Titelbild: Die Hochglückscharte im Karwendel    Artikel verfasst von:

Hochglückscharte (mittel, 1150hm, 4:30h)

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Die Skitour in die Hochglückscharte (2387m) ist der Frühjahrs-Skitourenklassiker im Karwendel schlechthin! Denn auch wenn bereits überall sonst der Frühling eingekehrt ist, in den nordseitigen Karen unterhalb des Hochglück hält sich der Schnee sehr lange! Diese Tatsache hat sich allerdings schon weit herumgesprochen und – besonders nach Öffnung der Mautstraße Anfang Mai – strömen die Massen (v.a. aus dem Münchner Raum) in die Eng. Wer es etwas ruhiger möchte, sollte bereits vor der Straßenöffnung die 12 Kilometer mit dem Radl auf sich nehmen. Tolles Skigelände, grandiose Kulisse, Tourentipp im Frühjar!

Zusammenfassung Hochglückscharte

  • Art: Mittelschwere Skitour
  • Höhenmeter: 1150hm im Auf- und Abstieg / Abfahrt
  • Gehzeit: Aufstieg ca. 3:30h, Abfahrt ca. 1:00h
  • Kondition: mittlere Anforderungen; bei guter Fitness einfach zu bewältigen
  • Technik: mäßig steiles Gelände, das u.U. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern
  • Ausrüstung: Skitourenausrüstung + evtl. Harscheisen; für die letzten Meter in die Scharte ggf. Steigeisen
  • Rundtour: nein

Anfahrt Hochglückscharte

  • Adresse fürs Navi: Risstal Landesstraße; 6215, Österreich (Ende der Straße; Parkplatz direkt am Alpengasthof Eng) – Bei geschlossener Mautstraße vor der Schranke bzw. am großen Gasthaus parken
  • Routenplaner: Anfahrt Hochglückscharte
  • Im Detail: Anfahrt im Detail: A8 München – Salzburg; Ausfahrt Holzkirchen; Bad Tölz – Lenggries – Sylvensteinspeicher – Vorderriß – Hinterriß – Eng (Mautstraße PKW 3,50€; Stand: 09/2013)

Wegpunkte

Parkplatz Alpengasthof Eng (1200m) – Engalm (1240m) – Hochglückscharte (2387m)

Aufstieg Hochglückscharte

Vom Alpengasthof Eng im Ahornboden steigt man je nach Schneelage zu Fuß oder mit Ski bis in den Talschluss nach Süden. An einem kleinen Häuschen, das ein Wasserkraftwerk beherbergt, startet die eigentliche Tour. Man kann bereits gut den weiteren Verlauf der Tour einsehen: in einem weit gezogenen Rechtsbogen steigt man zunächst auf einen breiten Riegel, auf dem ein markanter Felsen (“Brotzeitfelsen”) thront. Beeindruckend steil ragen die imposanten Wände der Spritzkarspitze und der Eiskarlspitze hier in den Himmel. Anschließend quert man Richtung Osten einen flachen Bereich, um kurz danach in einigen Spitzkehren über den nächsten steilen Aufschwung auf das Hochplateau zu gelangen. In dem nun folgenden, stark kupiertem Gelände ist etwas Fingerspitzengefühl bei der Routenwahl gefragt, wenn man ohne ständiges Auf und Ab weiterkommen will. Grundsätzlich hält man sich Richtung Süden auf die nun schon gut sichtbare Scharte zu. Bis kurz vor Ende der Tour steigt man in angenehmer Steigung durch das weite Kar, bis der steile Schlusshang einem nochmals einige Spitzkehren abverlangt. Das Skidepot wird am Beginn der schmalen Rinne eingerichtet, die in wenigen steilen Metern zur Scharte führt (u.U. Steigeisen notwendig). Toller Blick nach Norden und Süden aus der Hochglückscharte!

Abstieg Hochglückscharte

Der Abstieg und die Abfahrt erfolgen auf gleichem Wege.

Hinweise

Karte & Höhenprofil

- Download GPS-Track >
- Tipp: Tourenbericht und GPS-Track offline nutzen >

Bilder Hochglückscharte

Bewertung der Tour

Hochglückscharte (mittel, 1150hm, 4:30h) https://www.bergtour-online.de/wp-content/uploads/2014/04/IMG_0557.jpg
Aussicht
Aufstieg
Abfahrt
Natur
Verkehr & Trubel

Zusammenfassung: Schöne Skitour, die meist gemacht wird, wenn sonst nirgendwo mehr Schnee liegt. Ab Anfang Mai überlaufen. Sehr früher Aufbruch meist ratsam. Frühjahrsklassiker und Tourentipp!

3.6


Bewertung der User: 2,9 (2 Bewertung)

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